Band 7: Die Lehre von den Zyklen
- Theosophische Perspektiven
Spuren der Zyklen auf der Erde
Es muss sowohl geologische und physische als auch intellektuelle und spirituelle Zyklen geben; sowohl Globen und Planeten als auch Rassen und Nationen werden geboren, wachsen, machen Fortschritte, werden schwächer und – sterben. Große Nationen spalten sich, zerstreuen sich in kleine Stämme, verlieren jede Erinnerung an ihre Größe, fallen allmählich in ihren primitiven Zustand zurück und – verschwinden eine nach der anderen vom Erdboden. Dasselbe geschieht mit großen Kontinenten. Ceylon muss einst Teil des indischen Kontinents gewesen sein. So war offensichtlich Spanien einmal mit Afrika verbunden und der schmale Kanal zwischen Gibraltar und Afrika war früher einmal trockenes Land.
– The Theosophist, „A Land of Mystery“
Die Geologen sind auf dem Wege, immer mehr überzeugende Beweise zu finden, dass diese ‘gute Erde’ Aufzeichnungen von gewaltigen Ereignissen ihrer wunderbaren Laufbahn als menschentragender Planet bewahrt. Tatsächlich ist unser irdisches Zuhause eine sich verändernde Bühne, auf der sich das Drama des menschlichen Lebens regelmäßig abspielt – seit Millionen von Jahren immer wieder aufs Neue. Dieses planetarische Bühnenbild hat sich immer wieder verändert, jedoch stets in Übereinstimmung mit dem menschlichen Plan des sich entfaltenden rassischen Dramas, für das es als Hintergrund diente. Es stellt einen außerordentlich gut reagierenden Hintergrund dar, da auch die Erde selbst eine Wesenheit ist und eine ständige elektromagnetische Wechselbeziehung zwischen ihr und ihren Bewohnern existiert. Die Körper der Menschen sind aus demselben Stoff gemacht und sie beeinflussen die Erde mit dem, was sie denken, fühlen und tun. Die Erde ihrerseits beeinflusst die Menschen, so dass die Erde und die Menschheit gemeinsam aufstiegen und verschiedene kleinere und größere Zyklen durchliefen.
Die Erde erzählt ihre Geschichte – nicht in der Sprache einer bestimmten Zeit oder eines bestimmten Volkes, sondern in der universalen Muttersprache der Natur. Wer seine eigene zusammengesetzte Natur versteht, kann deshalb erkennen, wie die Laufbahnen der Menschheit und des Globus während aller Veränderungen auf dasselbe große Ziel des irdischen Lebens abgestimmt sind. Rassische und planetarische Zyklen haben der Erde geologische Stempel ihrer gemeinsamen evolutionären Perioden der Veränderung und des Wachstums eingeprägt. Deshalb wird der Geologe, der seine Sammlung wissenschaftlicher Daten interpretiert, im Licht der planetarischen Geschichte – wie diese in der Geheimlehre gegeben wird – auf Beweise für zyklische Perioden des Wachstums von Mutter Erde stoßen, die genauso deutlich aufgezeichnet sind, wie die Jahresringe im Querschnitt riesiger Bäume. Über Zeitalter hinweg wurden von der Weißen Bruderschaft detaillierte Aufzeichnungen angefertigt und als heilige Lehren in den Mysterienschulen aufbewahrt.
Agassiz sagte: „Die Kruste unserer Erde ist ein großer Friedhof, auf dem die Felsen die Grabsteine sind und die dort begrabenen Toten ihre eigenen Grabinschriften geschrieben haben.“ Diese ziemlich düstere Aussage vermittelt ein einseitiges Bild des menschlichen Lebens auf der Erde, es trägt dem von der Alten Weisheit betonten dauerhaften Prinzip im Menschen keine Rechnung. Denn dieselben unsterblichen Egos, die ihre vielen Erdenleben in der Zeit des „Garten Eden“ begonnen haben, haben nie aufgehört zu sein.
Es gibt eine interessante Analogie zwischen der Art, wie die Erde ihre frühen Perioden der Verkörperung durchlief und unserem eigenen physischen Anfang bei jeder neuen Inkarnation. In den Mahatma-Briefen an A. P. Sinnett schreibt der Meister KH.:
Wie Sie durch Analogie folgern können, muss jeder Globus durch eine – ebenfalls siebenfache – Formungsperiode hindurchgehen, ehe er die Zeit seines Erwachsenseins erreicht. Das Gesetz in der Natur ist einheitlich, und die Empfängnis, Formung und Geburt, das Wachstum und die Entwicklung eines Kindes unterscheiden sich von jener eines Globus nur der Größe nach. Der Globus durchläuft zwei Perioden, in welchen er zahnt und die ersten Haare verliert – seine ersten Gesteine, die er ebenfalls abschüttelt, um Platz für neue zu schaffen, und seine Farne und Moose, bevor er Wälder erhält. So wie die Atome im Körper alle sieben Jahre wechseln, erneuert auch der Globus seine Schichten nach sieben Zyklen. …
… Die Analogie zwischen einem Mutter-Globus und ihrem Menschen-Kind kann somit ausgearbeitet werden. Beide haben ihre sieben Prinzipien.
– S. 93-94, Brief XV
In The Secret Doctrine, II:149, ist zu lesen, dass die Periode der mineralischen und pflanzlichen Entwicklung nicht weniger als 300 000 000 Jahre andauerte, bevor der Mensch in seiner damaligen astralen Form seine „Kleider von Fellen“ erwarb. Als der Astralkörper physisch wurde, begann die Trennung der Geschlechter – vor ungefähr 18 000 000 Jahren. Damals wurden auch die latenten Feuer des Verstandes des Menschen entzündet, und er begann seine Kreisläufe der Erfahrung als ein selbstbewusstes menschliches Wesen.
Der aktivste Entwicklungszyklus des mineralischen und pflanzlichen Reiches fand während der ersten Runden statt, bevor der Astralkörper des Menschen physisch wurde. Heute ist die Kombination der mentalen und materiellen Natur des Menschen die vorherrschende Kraft auf der Erde, während die niederen Reiche in einem Zyklus verhältnismäßiger Ruhe verharren. Die Erschütterungen in der Natur, die für uns so beunruhigend sind – wie Erdbeben, Vulkanausbrüche und so weiter –, sind sanft im Vergleich zu den Perioden intensiver Aktivität der felsigen Erde während ihrer ersten Stadien. Die theosophische Lehre besagt, dass – obwohl die Körper der späteren dritten Wurzelrasse ausreichend physisch waren, um fossile Spuren zu hinterlassen – die heftigen Vulkanausbrüche, Erdbeben und andere Kataklysmen, die seitdem periodisch auftraten, ohne Zweifel jede Spur davon ausgelöscht haben.
Weiter sind Kontinente im Ozean versunken, und in vielen Teilen der Erde sind neue Länder aus den Wellen emporgetaucht, seit sich die Materie von ihrem ursprünglichen Zustand verfestigt hat. Der Globus selbst hat sich durch seine aufeinander folgenden Zyklen hindurch in Übereinstimmung mit dem Evolutionsprozess der verschiedenen Wurzelrassen entwickelt; und die fünfte Wurzelrasse ist jene, in der wir uns jetzt befinden.
Natürlich gibt es keine scharfe Trennung zwischen den einander folgenden Rassen oder Kontinenten, genauso wenig wie der Mensch von einem Tag auf den anderen plötzlich und vollständig seinen Körper oder seinen Charakter ändert. Es war die Rede von derselben Vermischung und Überlappung von rassischen und kontinentalen Zyklen, wie sie gegenwärtig stattfinden, obwohl schließlich gewaltige Naturkatastrophen die Oberfläche der Erde veränderten. Diese Erschütterungen löschten den degenerierten Teil einer Rasse aus. Mittlerweile hatten die würdigen Überlebenden in Ländern Zuflucht gefunden, die genauso langsam aus dem Ozean emportauchten, wie andere Teile ihrer früheren Heimat im Laufe der Zeitalter versunken waren.
Eine bleibende Erinnerung an diese wichtigen Ereignisse in der Geschichte der Rassen findet man in den übereinstimmenden Überlieferungen aller Völker. H. P. Blavatsky weist darauf hin:
Dass Welten (und auch Rassen) periodisch abwechselnd durch Feuer (Vulkane und Erdbeben) und Wasser vernichtet und wieder erneuert werden, ist eine Lehre, die so alt ist wie der Mensch. Manu, Hermes, die Chaldäer, das ganze Altertum glaubte daran. Zweimal bereits hat sich die Oberfläche des Globus durch Feuer und zweimal durch Wasser verändert, seitdem der Mensch auf ihm erschienen ist. Genau wie das Land Ruhe und Erneuerung, neue Kräfte und eine Veränderung seiner Böden braucht, benötigt es das Wasser ebenso. Daraus entsteht eine periodische Neuverteilung von Land und Wasser, eine Veränderung des Klimas usw. – alles durch geologische Umwälzungen verursacht und schließlich in einer Veränderung der Erdachse endigend. … Es gibt säkulare Änderungen in der Neigung der Erdachse, und ihre festgelegte Zeit ist in einem der großen geheimen Zyklen aufgezeichnet.
– The Secret Doctrine, II: 725-726
Die enge Beziehung zwischen Mensch und Natur lässt ein so wichtiges Ereignis, wie den Anfang und das Ende eines großen Rassenzyklus, mit planetarischen Veränderungen zusammenfallen. Immer und überall wird von einer gemeinsamen Wirkung der Gesetze von Karma (Ursache und Wirkung), Wiederverkörperung und den Zyklen gesprochen. Diese Gesetze beherrschen nicht nur das menschliche Leben, sondern bestimmen ebenso die Lebensgeschichte eines jeden Atoms der Materie. Daher kommt es, dass sich die gesamte Materie ständig verändert und Modifikationen aufweist, welche den Veränderungen entsprechen, die der denkende Mensch erlebt.
Diese gleichzeitigen evolutionären Veränderungen von Geist und Materie stimmen mit der Tatsache überein, dass alle Materie lebt und in gewissem Maße bewusst ist, obwohl nur der Mensch selbstbewusst ist. Materie wird auf die eine oder andere Weise ohne Berührung durch den Kontakt mit den Zuständen des menschlichen Lebens beeinflusst. Ein greifbarer Beweis für den Einfluss des Menschen auf die irdische Materie liefert unsere heutige komplizierte materielle Zivilisation. Im Vergleich zu dem einfachen Leben unserer Vorfahren besteht ein riesengroßer Unterschied zwischen ihrer Lebensweise, zwischen ihren Bedürfnissen und unseren. Wir wollen einmal die schwachen Spuren, welche die alten Völker auf dem von ihnen bewohnten Boden hinterließen, mit dem vergleichem, was heute im selben Gebiet stattfindet. Heute hat man in der Landschaft viele Tunnel gegraben, überall sind Brücken, hier hat man einen Wald abgeholzt und dort einen Deich errichtet, der Boden und sogar das Wetter haben sich verändert, Ozeane hat man durch künstliche Kanäle miteinander verbunden, Elektrizität und Wasserkraft sind nutzbar gemacht, Autobahnen wurden angelegt und Flugwege markiert – das gesamte Bild der Natur hat sich in Übereinstimmung mit einem geänderten Zyklus des menschlichen Denkens und Empfindens verändert.
Eine interessante Bemerkung über die Beziehung zwischen Mensch und Natur wird in Isis Unveiled, I: 395 gemacht, wo über die magnetischen Emanationen des Menschen gesagt wird:
„Magnetische Ströme entwickeln sich beim Verlassen des Körpers zu Elektrizitität.“
Angesichts dieser Wechselwirkung von Kräften kann man leicht verstehen, dass ein andauernder und unausgeglichener Strom bestimmter magnetischer menschlicher Emanationen periodisch einen Punkt der Spannung erreichen kann, der sich stark auf die Erde auswirkt. Die feste Masse der Erde unterliegt unentwegt dem Einfluss elektrischer und anderer Kräfte, wodurch materielle Folgen hervorgebracht werden. Der Zeitpunkt der Entladung, sozusagen, fällt mit der Veränderung eines großen Zyklus zusammen, wodurch heftige Erschütterungen in Form von Erdbeben, Überschwemmungen, Bränden und Eisbildungen hervorgerufen werden. William Q. Judge geht in seinem Buch Das Meer der Theosophie näher darauf ein, wo er sagt:
Am Schnittpunkt der großen Zyklen treten dynamische Wirkungen in Erscheinung und verändern die Oberfläche des Planeten aufgrund einer Verlagerung der Pole des Globus oder anderer Umwälzungen. Diese Theorie mag keine allgemeine Aufnahme finden, aber wir halten sie für zutreffend. Der Mensch ist ein großer Dynamo, der Energie erzeugt, aufspeichert und ausstrahlt. Und wenn große Menschenmassen eine Rasse bilden und auf diese Weise Energie erzeugen und verbreiten, dann resultiert daraus eine dynamische Wirkung auf die Substanzen des Globus, die mächtig genug ist, um Kataklysmen und andere fühlbare Störungen zu erzeugen. Dass sich in den Erdschichten bereits ungeheure und furchtbare Störungen abgespielt haben, wird allgemein zugegeben und erfordert jetzt keine Beweisführung. Diese Katastrophen entstanden, geologisch gesehen, durch Erdbeben und Eisbildung. Für die Tierformen bedeutet das zyklische Gesetz, dass bestimmte, jetzt ausgestorbene Tierformen und auch bestimmte menschliche Formen, die man heute nicht kennt, deren frühere Existenz man jedoch vermutet, mit ihrem eigenen Zyklus wiederkehren werden. …
– S. 149-150
Seit William Quan Judge das im Jahr 1893 geschrieben hat, wurden in tropischen Teilen Afrikas und anderswo alte Gebiete entdeckt, die früher mit Eis bedeckt waren, was darauf hinweist, dass sie einst Polargebiete waren. Die alten Lehren sagen, dass Katastrophen nicht nur Veränderungen in den warmen Strömungen des Ozeans und den heißen magnetischen Strömen der Erde hervorrufen, sondern auch Veränderungen an den Polen mit sich bringen, die sich schon mehrere Male gedreht haben. Das wurde jedesmal von einer völligen Veränderung der Erdoberfläche begleitet, abwechselnd durch Feuer und Wasser verursacht; und darauf beruht die biblische Erzählung über die Sintflut. Die Überlieferungen von Noah und allen Bewohnern der Arche beziehen sich auf die Überlebenden der zum Untergang verurteilten vierten Rasse, welche den Beginn der nächsten Rasse bildeten. Diese Geschichte unserer Sintflut, die aus der grauen Vergangenheit zu uns gekommen ist, ist eine universale Überlieferung. Man findet sie sowohl in den Religionen verschiedenster Nationen, wie bei den Peruanern, Azteken, Chaldäern, Chinesen, Ägyptern, Phoeniziern, Hindus und so weiter, als auch bei Naturvölkern.
Die Geologie zeigt, dass die Polargebiete einst warme und blühende Länder waren. Die Theosophie sagt uns, dass selbst der Mensch damals anwesend und verkörpert war. Arktische sowie antarktische Entdecker haben in sehr hohen Breiten Fossilien subtropischer Pflanzen und Korallen gefunden, die einst an den Küsten von Grönland und so weiter wuchsen. Große wandernde Eisflächen haben ihre Spuren auf der Erdoberfläche hinterlassen und klimatologische Veränderungen verursacht.
Die Geologie ist ein fesselndes Thema, denn weit davon entfernt, ein trockenes Studium zu sein, studiert man eine planetarische Wesenheit, die eine graphische Skizze riesiger Zyklen in unserer wunderbaren Vergangenheit bewahrt hat. Der durch diese Perioden der Erfahrung laufende evolutionäre Plan beinhaltet das Versprechen einer größeren Entfaltung in der Zukunft. Intuitive Forscher werden entdecken, dass die Phänomene der Erde und der Naturkräfte die Sprache sind, welche die Materie in dem universalen Drama des sich entfaltenden, verkörperten, zyklischen Lebens spricht.
In Kapitel 3 haben wir bereits das Thema der versunkenen Kontinente erwähnt, welche die Heimat früherer Menschenrassen waren und die im Laufe vieler Zeitalter unter der Oberfläche unserer heutigen Ozeane versanken. Die Namen Lemurien und Atlantis sind jedem bekannt, obschon man sie meistens mit legendären Erzählungen in Zusammenhang bringt, die nicht auf Wahrheit gründen.
Schon seit langem untersuchen Wissenschaftler mit Hilfe speziell ausgerüsteter Schiffe den Meeresboden. Die daraus resultierenden Entdeckungen passen oft sehr gut zu der Vorstellung von versunkenen Kontinenten, aber dennoch wird heute der Gedanke an ein Versinken und erneutes Emportauchen von Kontinenten im Allgemeinen von der Wissenschaft nicht anerkannt.
Es gab eine Zeit, da die Wissenschaft sehr wohl Wert auf diese Ansicht legte, aber die moderne Geologie akzeptiert im Moment ganz allgemein die sogenannte Schollentheorie, die besagt, dass die Erdkruste in eine Anzahl kontinentaler Schollen auseinander gefallen ist, die in früheren Perioden ineinander passten, aber von bestimmten Kräften auseinander getrieben wurden. Die alte Weisheit hält ihre Behauptung aufrecht, dass der heutige Meeresboden einst die Oberfläche mächtiger Kontinente bildete, auf denen sich die Evolution der Menschheit jener Tage vollzog.
Unterseeische Forschungsarbeiten bringen viele Veränderungen des Wasserstands zum Vorschein – ein Phänomen, das offensichtlich zu den universalen Ebbe- und Flutbewegungen der Dinge zu gehören scheint. Es ist bekannt, dass solche Veränderungen auch heute in vielen Teilen der Erde stattfinden. Einige amerikanische Küsten heben sich langsam, während andere versinken; die Berge des Himalaya und Kaliforniens heben sich ständig und so weiter. Das passt in das Bild ineinander übergehender und sich vermischender großer und kleiner Zyklen – sowohl in Bezug auf die Wurzelrassen als auch auf die Kontinente. Teile Kaliforniens, Ceylons und Australiens fallen in einen überlappenden geologischen Zyklus, der bis zur dritten Wurzelrasse zurückreicht.
Diese geologischen Anzeichen von Zuständen, die wir und Mutter Erde gemeinsam erlebten, haben mehr als nur eine wissenschaftliche Bedeutung. Zurückblickend geben sie uns eine panoramische Vision von der Reise der Seele. Der spirituelle Plan, der den Hintergrund der gesamten Vorstellung bildet, erhebt und veredelt den Pfad unseres täglichen Lebens. Die Vergangenheit, das Heute und die Zukunft sind das ewige JETZT für den inneren Menschen, der seine Zyklen außerhalb der Grenzen der Zeit – in der grenzenlosen Ewigkeit – vollendet. Zu jedem Menschen spricht Die Stimme der Stille:
Deine Schatten leben und vergehen. Das, was in dir für immer leben wird, das, was in dir weiß, weil es Wissen ist, ist nicht von flüchtigem Leben: Es ist der Mensch, der war, der ist und sein wird, für den die Stunde niemals schlägt.
– S. 48