Goldene Regeln der Esoterik
Dr. Gottfried von Purucker
Im Vorwort der amerikanischen Originalausgabe von 1931 schrieb Dr. von Purucker:
„Die Auszüge aus öffentlichen und privaten Unterweisungen in vorliegendem Buch stellen die Bemühung dar, westlichen und auch orientalischen Lesern zusätzliche Lehren darzubieten… in einer Form, die der Denkweise suchender Menschen im Abendland mehr vertraut ist.
Das Bedürfnis für inspirierende esoterische Werke ist heute wahrscheinlich ebenso groß wie seit jeher. Ich hoffe, daß die Leser der folgenden Auszüge in gleicher Weise Licht und Inspiration empfangen mögen, wie sie mir selbst in den vergangenen Jahren zuteil wurden.
Das Erscheinen des Bändchens Goldene Regeln der Esoterik ist dem intuitiven Unternehmungsgeist und dem starken, teilnahmsvollen Interesse eines Freundes und Schülers, G. B., zu verdanken.“
Gottfried von Purucker wurde 1874 in Suffern, New York, geboren. Seine Ausbildung erhielt G. von P. im Collège de Genève, wobei er sich auf Hebräisch und Griechisch und auf die frühen Kirchenväter spezialisierte. Ausführliche Studien alter Literaturen führten ihn auf das Gebiet östlicher Philosophien, des Sanskrit und der Esoterik – der Geheimlehre –, die sich mit dem geistigen Zusammenhang der Religionen, Philosophien und Wissenschaften befasst.
Dr. von Purucker war von 1929 bis zu seinem Tod im Jahre 1942 das Haupt der Theosophischen Gesellschaft. Sein größter Beitrag für das Geistesleben war vermutlich die Erläuterung der Werke von H. P. Blavatsky.