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Unser Universum ist spirituell

Deshalb hören auch wir nicht auf,

von dem Tage an, da wir es gehört haben,

für euch zu beten und zu bitten, auf daß

ihr erfüllt sein möget mit der Erkenntnis

seines Willens in aller Weisheit und

geistlichem Verständnis.

 

 

 

Das Wort spirituell ist mit so vielen Dingen in Zusammenhang gebracht worden, - von denen viele schlecht, mittelmäßig oder bestenfalls problematisch sind - daß viele von uns Bedenken haben, es anzuwenden, wenn sie einen Zustand religiöser Natur beschreiben möchten. Ich greife daher dieses Thema auf, wobei ich mich bemühe, das wirklich wunderbare Wort ins rechte Licht zu rücken und seine positive Bedeutung zu suchen.

Bisher wurde 'spirituell' meist als Gegensatz von 'materiell' angesehen, wobei stillschweigend eingeschlossen wird, daß die materielle Welt die wirkliche Welt, und alles, was im Gegensatz dazu spirituell ist, nicht ganz wirklich ist. Es schließt aber auch ein, daß man sich, wenn man mit der Wirklichkeit - das heißt mit dem materiellen Dasein - nicht fertig wird, in eine "spirituelle Welt" zurückziehen kann. Was damit tatsächlich gemeint ist, weiß ich nicht, es sei denn, man würde den Versuch unternehmen, etwas zu rechtfertigen, das aus anderen, mehr vernunftmäßigen Gründen kaum akzeptiert würde. Ich glaube nicht, daß die materielle und die spirituelle Welt gegensätzlich sind, sondern vielmehr, daß sie sich effektiv verschmelzen können und eine Welt bilden.

Lassen Sie uns alle vorgefaßten Meinungen, die wir in positiver oder negativer Hinsicht haben könnten, beiseite legen und alles von einem neuen, günstigeren Gesichtspunkt aus betrachten. Ich wage, 'spirituell' so zu definieren: "Der Mensch als Ganzes ist in Übereinstimmung mit dem gesamten Universum." Wenn ich es zustande bringe, daß diese Idee für andere einen Sinn erlangt, dann ist der Zweck erreicht.

Vor allem möchte ich darauf hinweisen, daß der Vorgang des Denkens, der Analysierung von Ideen, dazu führt, uns als Einzelwesen in künstlich getrennte Teile aufzuspalten. Wir sprechen von der rationalen Natur des Menschen, von seiner emotionalen, wie auch von seiner physischen Natur und von seinem gemeinnützigen Wesen. Wir sprechen davon, als ob die eine oder andere Facette seiner Konstitution wie eine selbständige Einheit entfernt und zergliedert werden könnte. Aber der Mensch ist ein ganzes Wesen, und obwohl alle Ausdrücke, wie vernünftig und gefühlsmäßig, unterschiedliche Aspekte unserer Natur andeuten, ist keiner von ihnen eine Wesenheit für sich.

Wenn geduldet wird, daß irgendein Teil des menschlichen Wesens auf Kosten eines anderen Teiles sich stärker entwickelt, so gerät der Mensch in Schwierigkeiten. Wir kennen Menschen, die verstandesmäßig klar sehen, deren Gefühlsleben jedoch völlig durcheinander ist. Unter psychologischer Behandlung mögen sie vielleicht imstande sein, ihre gestörte Verhaltensweise mit überraschender Genauigkeit zu analysieren, aber irgendwie haben sie ihr gesundes Gleichgewicht verloren und deshalb finden sie es fast unmöglich, sich zu ändern. Manche können sogar sehr scharfsichtige Überlegungen über ihren Mangel an sozialer Anpassung oder über ihre unbeherrschten Schimpfereien darlegen. Sie haben die Ursachen ihrer Unausgeglichenheiten theoretisch erfaßt, aber sie sind nicht imstande gewesen, für ihre Probleme etwas zu tun. Das ist natürlich eine Begrenzung für die Psychiatrie und die Psychoanalyse.

Wie erlangt man Klarheit über sein wirkliches Wesen? Selbst wenn jemand die Lösung seiner Probleme mit dem Verstand erfaßt, kann er sie dann auch lebendig in seinem Innern empfinden? Die Menschen unserer modernen Welt sind dermaßen gewohnt, sich selbst aus Teilen zusammengesetzt zu sehen, daß sie sich kaum als Einheit vorstellen können, in der die verschiedenartigsten Phasen ihres Charakters vereinigt sind. Der im Innern gesunde Mensch braucht sich wegen seines Gefühlslebens keine Sorgen zu machen, wenn es auch mit seiner physischen Natur nicht übereinstimmt. Er erlebt sich selbst als vollständiges Wesen und betrachtet sich als Einheit.

Ein Weg, uns selbst zu finden, liegt im alles umfassenden religiösen Glauben. In der heutigen Zeit neigt der Mensch dazu, alles in abgegrenzte Gruppen aufzuteilen - die Dinge in verschiedenen Kategorien unterzubringen, so daß von der einen Religion angenommen wird, sie lege Nachdruck auf den Glauben, eine andere auf die Tätigkeit, wieder eine andere auf die verstandesmäßige Überzeugung. Viele haben eine alles umfassende Religion nicht gefunden, weil sie nicht begriffen haben, daß eine Religion möglich ist, die den ganzen Menschen einschließt. Wir brauchen keinen Glauben zu haben, der dem Verstand widerspricht, noch ist es notwendig, alle intellektuellen Fragen beantwortet zu bekommen, ehe man einen religiösen Glauben besitzen kann. Selbst die Wissenschaftler haben entdeckt, daß sie nicht auf eine wahrnehmbare oder physische Form angewiesen sind, um zu einer vollkommenen Weltanschauung zu gelangen. Tatsächlich können heute viele wissenschaftliche Ideen nicht einfach nur durch mit den Sinnen wahrnehmbare Modelle erklärt werden. Die Begriffe sind zu abstrakt und tatsächlich zu umfassend, um in einem Modell enthalten zu sein. So ist es auch mit den religiösen Vorstellungen. Wir brauchen nicht länger alle unsere religiösen Symbole in fest umrissener und bestimmter Form vor uns zu haben. Wir haben zum Beispiel in unseren Ideen über Gott Raum für Gefühle, die nicht unbedingt mit dem Verstand erklärbar sein müssen. Ein solches Verstehen Gottes kann aber mehr von der vollständigen Gottheit einschließen, als eine einfach feststehende Vorstellung darüber.

Es ist töricht, an der veralteten Meinung festzuhalten, daß die Religion unweigerlich gewisse Teile der menschlichen Natur unterdrücken und die Vollständigkeit des Menschen in Abrede stellen muß. Ein konkretes Beispiel hierfür könnte das kürzlich erlassene Verbot des Papstes über den Gebrauch künstlicher Mittel zur Geburtenregelung sein, die mit der katholischen Moral nicht vereinbar sind. Die Theorie geht von der Voraussetzung aus, daß das Verlangen des Mannes nach der Frau unrecht ist, wenn es nicht Zeugung zum Ziele hat. Sie teilt das menschliche Wesen offenkundig in Bruchstücke auf, aber das Verlangen des einen nach dem anderen ist universal und hat oft nichts mit Zeugung zu tun und muß auch nichts damit zu tun haben. Ist das Gefühl oder das Verlangen deshalb unrecht? Wenn Sie den Menschen in diese oder jene Bestandteile unterteilen, kann es falsch sein; wenn Sie sich aber den Menschen als vollständiges Wesen vorzustellen vermögen, können die Triebe und Gefühle der Männer und Frauen sowohl positiv wie negativ sein. Wenn ein Mensch die Fesseln der Furcht und des Aberglaubens abstreift, ist er ein freierer und besserer Mensch, er nähert sich ein wenig mehr einem vollkommenen Menschen. Alles, dem im Übermaß gehuldigt wird, sei es Alkohol, Drogen, Geschlechtsverkehr, Essen, sogar Moralität, schadet der Gesamtheit. Die Exzesse sind es, die Probleme schaffen, denn sie zerstören das innere Gleichgewicht, und der eine oder andere Teil gerät in Unordnung.

Genau wie dieser Eindruck der Vollständigkeit für jeden Menschen lebenswichtig ist, so ist auch das Bewußtsein der Ausgeglichenheit unseres Wesens von großer Bedeutung. Das wird von Zeit zu Zeit empfunden, um dann wieder eine Zeitlang verloren zu gehen, weil das Gleichgewicht immer wieder durcheinander gerät. Wir müssen danach trachten, es wieder herzustellen. So verläuft das Wachstum - um auf ein höheres Erfahrungsniveau zu gelangen, muß der gegenwärtige Zustand beständig gestört werden. Niemand kann in die Ganzheit eingehen, sie ist ein Zustand, in dem das Individuum im reinen kosmischen Sein aufgeht. Bis wir aber diesen Zustand des Seins erreichen, was nur wenigen gelingt, müssen wir immer nach der Wahrheit, nach der Schönheit und nach der Tugend suchen - nicht nur mit unserem Verstand, sondern in unseren Empfindungen, unseren Gemütsbewegungen, mit unseren Sinnen.

Untersuchen wir nun das Universum, soweit wir das nach menschlichem Ermessen tun können. Wenn schon unsere eigene Individualität, der Mikrokosmos, geheimnisvoll ist, wieviel komplizierter ist dann erst der Makrokosmos. Daher sind wir, trotz all unserer Anstrengungen, noch nicht einmal in der Lage, die grundlegenden Bausteine des kosmischen Gefüges zu beschreiben. Wir besitzen wohl einige abstrakte Bilder oder Modelle von Atomen, Elektronen und anderen Partikeln, und obgleich wir schon eine Menge mehr wissen als noch vor wenigen Jahren, geben dennoch die einsichtsvollsten Wissenschaftler zu, daß unser Wissen zum mindesten anfängerhaft ist. Wenn wir über diese materielle Welt, über das, was wir wiegen und messen können, hinausgelangen und nach Grundlagen fragen, die über die Physik hinausreichen, sind wir in geheimnisvolles Dunkel gehüllt und stellen Hypothesen auf. Wenn die Wissenschaftler ihre Instrumente im Laboratorium beiseite legen, so sprechen sie häufig von den Grenzen ihres Wissens. Wenn wir beginnen, in das Feld der Metaphysik einzudringen - das jenseits der Physik liegt - und es nicht nur eben betrachten, dann befinden wir uns auf dem Gebiet der Religion, nicht der Wissenschaft. Nein, der Mensch als Ganzes geht nicht in einem Labyrinth von thermodynamischen Gesetzen unter. Er kann sich jetzt mit dem Universum verwandt fühlen, das, wie man sich heute vorstellt, dem Geist ähnlicher ist als dem Stoff.

Das wurde mir vor einigen Jahren sehr deutlich klar, als ich mit einem unserer ganz hervorragenden Geistlichen eine Diskussion über "Gott ist tot" führte. Er bot ein wohldurchdachtes Argument für den Untergang Gottes in einem Universum an, das keinen tieferen Sinn hat. Seine Hauptthese war, daß die Wissenschaft für Gott keinen Platz mehr hat. Aber ich war überrascht, als ich entdeckte, daß die meisten Begriffe, auf denen er diese Thesen aufbaute, wissenschaftliche Begriffe waren, die er sich einige Jahrzehnte vorher im College angeeignet hatte. Es stimmt, zu jener Zeit war wenig Raum für religiösen Glauben. Aber das ist nicht die wissenschaftliche Welt, in der wir heute leben.

Es ist interessant, - und das mag für manche von Ihnen einen Schock bedeuten - das Universum, wie es sich die Wissenschaft heute vorstellt, ist dem Universum Platos, Buddhas, der Taoisten, Immanuel Kants und einigen der weniger materiellen Philosophen viel ähnlicher als das Universum, das vor einem Vierteljahrhundert so stabil erschien. Unser Universum ist spirituell. In ihm ändert die Energie wohl ihre Gestalt, bleibt aber dennoch bestehen. Es ist ein Universum, zu dessen Verstehen wir noch viel Unergründliches und viele Lücken überwinden müssen, sicherlich sogar - vielleicht sollten wir sagen, besonders - in unseren wissenschaftlichen Erfahrungen. Es ist ein Universum, in dem das Unerklärliche mehr als bisher ein Teil der Wirklichkeit geworden ist, denn anscheinend haben wir nicht länger alle Antworten dogmatisch bereit, die wir früher zu besitzen glaubten, und das sollte uns auch etwas über die Vergänglichkeit des Dogmas sagen! Gewiß gibt es gewaltige Lücken in unserem Wissen, aber weder in der Wissenschaft noch in der Religion halten wir es gegenwärtig für notwendig, das Wirkliche als Gesamtheit zu verstehen, um wissenschaftliche Dinge zu begreifen oder eine religiöse Überzeugung anzunehmen.

Albert Schweitzer hat in seiner Philosophie der Zivilisation dargelegt, daß der große Irrtum der Religion und der Philosophie bisher darin bestand, daß die Menschen annahmen, sie könnten die fundamentale Natur des Universums verstehen, bevor sie fähig sind, richtig zu handeln. Man glaubte, ein vollkommenes Wissen besitzen zu müssen, ehe man moralisch handeln könne. Weil das aber niemals der Fall sein kann, gab es immer einige, die mehr oder weniger versteckt oder in betrügerischer Absicht vorgaben, daß sie jedenfalls weitgehendst dieses Wissen besitzen. Manche sagten, die Bibel enthielte die endgültigen Antworten; oder, die Kirche sei die höchste Autorität. Mit diesen unanfechtbaren Instanzen, auf die man sich berief, wollten nun die Menschen sittlich handeln. Doch mit welch unheilvollen Resultaten! Die entscheidenden Antworten der Moslemreligion waren nicht die gleichen wie die des Christentums und umgekehrt. Die Geschichte des Westens ist voller Irrtümer jener, die "wußten", wie man handeln muß; doch die Art und Weise hatte meist mit Mohammedanismus und Christentum nicht viel zu tun. Die Folge war, daß die Religion verdogmatisierte und die Menschen sich gegenseitig im Namen des Friedensfürsten töteten.

Diese unzulänglichen Religionen können wir nun beiseite lassen, weil unsere kosmische Perspektive größer geworden ist. Als die Wissenschaftler zu begreifen begannen, daß sie technisch gesehen nicht die letzte Wahrheit besitzen mußten, um die Wasserstoffbombe zu erzeugen und auch in ethischer Hinsicht nicht erst lernen brauchten, daß es unmoralisch ist, sie auf Menschen abzuwerfen, da begannen auch die religiösen Eiferer sich klar zu machen, daß es zwar notwendig ist, nach metaphysischen Realitäten zu suchen, daß wir aber alle lernen müssen, unsere Nächsten wie uns selbst zu lieben, auch wenn wir uns selbst, unsere Nächsten oder unseren Gott nicht vollkommen erkennen.

Der Mensch kann sich nun auf sich selbst besinnen, und im allgemeinen ist er ein bescheidener Mensch, bescheiden gegenüber dem Universum, das er nicht vollkommen versteht und wahrscheinlich nie vollkommen verstehen wird. So ist seine Anerkennung des Unerklärlichen eine bedeutsame, neue Phase in der Entwicklung des Menschen, der nun weiß, daß er nie die Unermeßlichkeit des Raumes, sondern nur einen kleinen Teil davon erfassen kann.

Vielleicht habe ich bei dem Versuch, das Wort 'spirituell' zu definieren, den Bereich seiner Bedeutung zu weit gesteckt, denn ich habe es fast mit Religion gleichgestellt. Ich bin sogar noch darüber hinausgegangen und stellte es auf die gleiche Stufe mit einer modernen Weltanschauung. Ein anderes, in diesem Zusammenhang ebenso wichtiges Wort ist 'heilig', das besagt, sich als vollkommen erweisen. Deshalb bedeuten 'heilig', 'Ganzheit' und 'spirituell' in Wirklichkeit ein und dasselbe - wenn wir spirituell definieren, heißt das, der "ganze Mensch ist in Übereinstimmung mit dem ganzen Universum." Das würde ein geheiligtes Verhalten einschließen. Aber lassen Sie uns heilig nicht mit fromm verwechseln. Fromme Menschen sind nicht immer heilig; sie sind einfach von einem heiligen Gebaren umgeben, das falsch ist, wenn ihre Anschauung über das Universum nicht eine innere Ganzheit einschließt.

Die Annahme, daß die materielle Welt von der spirituellen deutlich auseinander gehalten werden kann, ist in unserer Zeit wirklich überholt, obwohl sehr viele Menschen diese Tatsache noch nicht begriffen haben. Genauso wenig werden die feinen Unterschiede zwischen dem Materiellen und dem Mentalen, zwischen dem Physischen und dem Spirituellen klar ersichtlich. Heute bekommen wir ein Gefühl für die Einheit der Schöpfung, in der jedes kleine Atom ein integraler Teil ist und das Ganze widerspiegelt. Das Universum ist weitaus unermeßlicher als wir früher einmal annahmen, es ist eine viel größere Einheit in Aufbau und Zweck. Auch die Religion muß, weil sie zur Wissenschaft in Opposition steht, nicht nur in gutem Glauben angenommen werden. Die Religion kann heute in ihrer umfassendsten Bedeutung als weitverbreitete Anschauung des Realen angesehen werden, in dem wissenschaftliches und religiöses Denken sich verschmelzen. Was "hier drinnen" ist und was "dort draußen" ist, sind keine Gegensätze mehr. Jeder von uns ist mit dem, was draußen ist, verkettet, wie jeder von uns mit jedem anderen Wesen auf unserem Planeten Erde innig verbunden ist. Wenn wir nach innen schauen, finden wir die gleichen Realitäten wie "draußen."

Ich habe schon darauf hingewiesen, daß der buddhistische Begriff von Nirvana in seiner Essenz eine Realisation des vollkommenen Menschen bedeutet, der sich mit dem gesamten Dasein in Übereinstimmung befindet. Im Westen haben viele Menschen vielleicht in einem gläubigen Augenblick oder während irgendeiner im höchsten Maße ethischen Handlung verspürt, daß so etwas möglich sein kann. Im Orient haben die Philosophen für gewöhnlich angenommen, daß die Entwicklung spiritueller Fähigkeiten lange Zeit braucht, ja, daß sie sich sogar über viele Leben erstrecken kann. Ich weiß nicht, ob ein Leben dafür genügt. Ich weiß nicht, ob nicht viele Leben zur Transmigration der Seele gehören. Aber ich weiß, daß die erhabenste Auslegung des Wortes spirituell dem nahe kommt, was die Bewohner des Ostens mit Nirvana meinen. In dieser materiellen Welt, mit all ihren lauten Forderungen, scheint eine solche Bewußtseinsstufe oft sehr weit entfernt zu sein. Doch wir alle haben zuweilen ganz kleine spirituelle Augenblicke, in denen wir zumindest eine winzige Andeutung davon erhalten, was spirituell sein könnte. Diese Augenblicke des Verstehens lassen uns hoffen, daß Spiritualität nicht nur ein schönes Wort ist, sondern ein wirklicher Zustand, den wir alle eines Tages möglicherweise erlangen können.