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Eine gewaltige und hoffnungsvolle Zeit

Aus einer Rede vor jungen Studenten in England.

 

Ihr jungen Leute seid in eine Generation hineingeboren worden, die die wichtigste und aufregendste in der menschlichen Geschichte sein kann. Wie man sehen kann, vollbringen Sie in der exakten Forschung und auf technologischem Gebiet sensationelle Dinge. Sie wollen Menschen auf dem Mond absetzen und den Raum mit Ihren Raketen erforschen. Doch es gibt noch ein anderes Gebiet zu erforschen, das Ihnen ebenfalls offen steht. Allgemein gesehen kann man die Menschen in zwei Gruppen einteilen: Die einen halten an der Weltanschauung fest, daß Materie all das ist, was wirklich lebt. Die anderen werden sich der Wahrheit bewußt, daß das Universum ein großes, lebendiges Ganzes ist. Wir befinden uns in einem Zeitalter materialistischen Denkens und sind hauptsächlich damit beschäftigt, die materielle Welt mit unserem Verstand zu erforschen. Daher kommen die Wunder der Wissenschaft, aber gleichzeitig entsteht daraus auch ein Gefühl der Isoliertheit. Es scheint, als wäre der Mensch ein Zufallsprodukt des Lebens und hätte mit der Natur nichts weiter zu tun. Wir sehen unseren Planeten als ein lebloses Staubkörnchen, das sich im ungeheuren Mechanismus eines Kosmos bewegt und für das Leben an sich unwichtig ist. Diese Anschauung scheint den Menschen zu berechtigen, seinen Planeten Erde in seiner Gier nach Profit in jeder Hinsicht ganz nach Belieben auszubeuten.

Die andere Auffassung erkennt, daß dieser Planet tatsächlich ein lebendiges Wesen ist, ein lebendiger Organismus, von dem wir ein wesentlicher Bestandteil sind. Er ist kein totes Staubkorn, sondern ein lebendiger Same, der einen kostbaren Kern, das Selbstbewußtsein, trägt. Das Menschenreich gleicht einer Membrane, die die Erde umgibt und ist ein bestimmter Teil der Natur. Es ist jener Punkt, an dem die Natur sich ihrer selbst bewußt wird. Der Planet ist ein Teil eines genau ausbalancierten Sonnensystems. Alles zusammen ist mit Göttlichem Denken und schöpferischem Ideenreichtum durchwoben.

Langsam erkennen wir mit ein wenig Ehrfurcht und Bescheidenheit, daß dem Menschen die Verantwortung für den Planeten übergeben wurde, und daß es seine Aufgabe ist, ihm zu dienen, anstatt ihn auszubeuten.

Nach der ersten Auffassung könnten wir schließen, daß die Ereignisse des Lebens nur bedeutungslose Zufälle sind. Kommt dann das Unglück auf uns zu, dann fallen wir der Enttäuschung, Selbstbemitleidung oder sogar der Verzweiflung anheim. Die zweite Auffassung umfaßt mit visionärer Kraft die Ganzheit und weckt in unseren Herzen die Überzeugung, daß alle Ereignisse, die uns treffen, Teil eines großen Planes sind und daß selbst hinter offensichtlichen Zufällen eine weise Führung steht. Das Leben hat wieder einen Sinn, und wir finden den Mut, irgendwelche Schwierigkeiten, die uns begegnen, anzupacken. Für Ihre sich ereifernde, aber problematische Generation mag diese Wiederentdeckung des Zwecks von äußerster Bedeutsamkeit sein. Es ist das, worauf sich in unserer Zeit alles aufbaut.

Interessant ist dabei, daß unsere Kultur die einzige in der menschlichen Geschichte ist, die die zugrundeliegende Wahrheit nicht erkennt, daß der Mensch ein Teil eines gewaltigen, lebendigen Ganzen ist. Die Griechen wußten es. Über dem Eingang zu ihrem Mysterientempel des Apollon in Delphi war eingemeißelt: Erkenne Dich Selbst - und du wirst das Universum erkennen. Sie wußten, daß der Mensch der Maßstab für alle Dinge ist, und daß die Geheimnisse des schöpferischen Kosmos in seinem eigenen wunderbaren Körper verborgen liegen. Will er den Kosmos erforschen, so muß er in sich selbst blicken. Gegenwärtig ist diese Feststellung für viele im Grunde ohne Bedeutung. Der Verstand trennt und zergliedert die Dinge, um sie zu erforschen und verliert dabei das Empfinden für das lebendige Ganze. Doch es gibt noch eine andere Fähigkeit, die das alles begreifen kann, und das ist die Imagination, wie sie von den Dichtern zu Anfang unseres Jahrhunderts verstanden wurde - von Coleridge, Wordsworth und William Blake. So schrieb Blake:

... Ich ruhe nicht in meiner großen Aufgabe!

Die unsterblichen Augen der Menschen für die ewigen Welten zu öffnen,

für die Welt des Denkens, für die Ewigkeit, die sich unaufhörlich im Schoße der Gottheit erweitert,

die menschliche Imagination.

Wenn wir lernen, in der richtigen Weise mit dem inneren Auge zu sehen, dann werden wir mit der Zeit gewahr, daß wir mit dem größeren Ganzen verbunden sind. Imagination in diesem Sinne bedeutet weit mehr als bloße Phantasie.

Die Griechen hatten noch den Blick für die Natur und konnten die lebenden Wesen sehen, die im Innern von Blumen, Bäumen, Kristallen und Tieren wirken. Sie nannten sie Dryaden und Najaden. Sie kannten die wahre Natur des Großen Gottes Pan und die elementaren Wesen, die in der Natur schöpferisch tätig sind. Im Westen, wo die Kelten lebten, hat sich diese Fähigkeit noch bis heute erhalten. Alte Leute besitzen dort noch immer hellseherische Fähigkeiten und können das 'kleine Volk' sehen. Wir sind recht stolz darauf, daß wir über diesen Aberglauben erhaben sind, aber waren die Griechen völlig im Unrecht? Ist es nicht möglich, daß wir die Fähigkeit, das Leben im Innern der Dinge zu sehen, verloren haben? In der Geschichte Europas bewundern wir die Griechen wegen ihrer großen schöpferischen Taten. Können sie da derart einfältig gewesen sein, wenn sie von Göttern in der Natur sprachen? Vielleicht war der Preis, den wir für die hohe Entwicklung unserer verstandesmäßigen Kräfte bezahlen mußten, der Verlust dieser Gabe der Imagination, die lebenden Wesen, die in der Natur tätig sind, gewahr zu werden.

Für den heutigen, modernen Menschen ist es schon möglich, mit wissenschaftlichen Methoden und wissenschaftlichem Denken eine Brücke zwischen den beiden Welten zu bauen.

Wo befinden sich aber diese sogenannten 'höheren Welten'? In gewissem Sinne gar nicht einmal so unendlich weit entfernt, sondern nur auf einer höheren Frequenz oder Wellenlänge und deshalb unsichtbar für unsere physischen Sinne, die nur auf die Wellenlänge unserer physischen Materie abgestimmt sind. Die Ebenen der höheren Frequenz durchdringen diesen Raum durch und durch, und hätten wir ein Radio, so könnten wir es auf die Frequenz einer Beethovensendung einstellen. Der empfindsame menschliche Organismus ist im wahrsten Sinne wie ein Radioapparat und unser höheres Bewußtsein kann lernen, sich in die Welten der lebenden Gedanken und des lebendigen Geistes einzuschalten, denn wir müssen erkennen, daß die höheren Frequenzen in reines Denken, reinen Geist und reines Leben übergehen.

Scheinbar leerer Raum ist durch und durch mit schöpferischen Gedanken und Wesen angefüllt. Natürlich können das unsere physischen Augen und Instrumente nicht gewahr werden. Doch im höheren Bewußtsein kann es erkannt werden, und bei den älteren Zivilisationen kam es in den Visionen zum Ausdruck. Wenn wir auch auf unsere intellektuellen Leistungen stolz sind, so müssen wir doch zugeben, daß wir die Fähigkeit verloren haben, das lebendige Ganze zu verstehen. Das Innerste des Menschen, das, was in uns allen "Ich" sagen kann, ist als ewiges geistiges Wesen anzusehen. Es gehört zu einer höheren, lichterfüllten Ebene und steigt herab, um einen Körper anzunehmen, damit es hier, in der Begrenzung der Materie, Selbstbewußtsein entwickeln kann. Wir sind nicht unsere Körper. Sie sind nur die Hülle, mit der wir in der materiellen Welt leben können. Ohne den Körper und ohne unsere fünf Sinne könnten wir, als geistige Wesenheiten, auf dieser Ebene nicht existieren. Sobald die Körper abgetragen sind, legen wir sie ab und kehren zu der Ebene zurück, die unsere wirkliche Heimat ist. So gesehen, erkennen wir, daß es im Grunde genommen einen Tod in dem Sinne, daß dabei das Selbst ausgelöscht wird, nicht gibt. Das Selbst ist ewig. Der abgetragene Überrock wird als Körper abgelegt, aber jener Übergang, den wir 'Tod' nennen, ist in Wirklichkeit eine Erlösung, die zum Licht zurückführt, von dem wir herkamen. Dies ist die bedeutendste Wahrheit, die unser Zeitalter zu begreifen hat. In unserem materiellen Weltbild haben wir sie vergessen und das Leben vieler Menschen ist im Grunde genommen beherrscht von der Furcht vor dem Tode. Von diesem Zweifel und dieser Angst wollen wir ein für allemal frei werden. Jenseits dieses Erdenplanes gibt es endlose Bereiche größeren Bewußtseins. Das 'Sterben' darf nicht als Auslöschen der Individualität angesehen werden, sondern als eine Erforschung des erweiterten Bewußtseins. Tod ist das Erhabenste, was es gibt.

Diese fundamentale Wahrheit, daß unser Innerstes ein ewiges geistiges Wesen ist, war in jeder anderen Kultur der Menschheitsgeschichte bekannt, nur bei uns nicht. Jetzt machen wir einen Anfang, um sie wieder zu finden. Wir sind dabei, den falschen Materialismus, der uns für diese große Wahrheit blind machte, zu überwinden. Zu allen Zeiten ist uns in der Symbolik von Legende und Mythologie davon berichtet worden.

Jede große Sage, wie die Odyssee, jedes Märchen und manches große Drama erzählt uns die große Allegorie vom Fortschritt der Seele. Ihre Symbole enthalten verborgene Bedeutungen, die, da sie zeitlos sind, auch für uns und unsere Zeit angewendet werden können, wenn man sie erkannt hat. Die wichtigste Rolle in der Erzählung kommt der Persönlichkeit zu. Es ist Ihre und meine Seele, denn all diese Symbole sind zeitlos und schildern unsere eigenen Verhältnisse, wenn sie auch über die alten Griechen geschrieben wurden oder von den Wäldern des Nordens handeln. Die Seele steigt aus einem lichterfüllten Bereich des höheren Bewußtseins herab und geht durch allerlei schwere Prüfungen und Versuchungen in dunklem Wald oder auf stürmischer See, bis sie die verwunschene Prinzessin findet, die das höhere geistige Selbst repräsentiert und befreit werden muß. Die Hochzeit mit ihr stellt die Vervollständigung der Individualität dar, wodurch die Rückkehr zum höheren Bereich ermöglicht wird. In allen Ländern der Erde, zu allen Zeiten und in tausend verschiedenen Formen wird das im wesentlichen gleiche Märchen erzählt. Die Heldengeschichten berichten von mutigen Seelen, die in die höheren Ebenen des Bewußtseins eindringen und zur irdischen Ebene manches Zeichen oder Elixier zurückbringen, um zu beweisen, daß es das Reich des Geistes tatsächlich gibt. Eine solche Geschichte ist die vom Goldenen Vlies und auch diejenige vom Gral. Heute muß die Seele die Frage nach dem Gral im wahrsten Sinne selbst lösen. Als Parzifal die Gralsburg erreichte, mußte er lernen "die Frage zu stellen." Das ist eine Gelegenheit für unser wissenschaftliches Denken. Wenn wir lesen lernen, was die Mythen wirklich bedeuten, dann können wir versichert sein, daß das Leben für uns nicht nur eine Folge bloßer Zufälle und Mißgeschicke ist, sondern daß es tatsächlich von wohlwollenden und wachsamen Mächten auf unsichtbaren Ebenen gelenkt wird. Dieser Gedanke verleiht uns Mut, mit allen Zufälligkeiten oder Schicksalsschlägen, die auf uns zukommen mögen, fertig zu werden. Wir alle befinden uns auf einer allegorischen Reise und spielen unsere eigene kleine Rolle, nicht nur zur Befreiung unserer eigenen Seelen, sondern der ganzen lebendigen Erde. Alles auf der materiellen Ebene muß mit der Zeit zurück zur Göttlichen Welt des Lichtes, von der es geschaffen wurde, emporgehoben werden.

Das kleine Kind fragt oft: "Mama, woher bin ich gekommen?" Das sollte nicht als frühzeitiges Fragen über Sex-Angelegenheiten angesehen werden, sondern als ein sich erinnern an ein Reich des Lichts, von dem es herabgestiegen ist. Wordsworth sah es in seinen "Intimations of Immortality" (Andeutungen über Unsterblichkeit) so:

Unsere Geburt ist nur ein Schlaf und ein Vergessen:

Die Seele, die mit uns da ist, der Stern unseres Lebens,

hat ihre Heimat anderswo gehabt

und kommt aus weiter Ferne.

Traherne, der wunderbare metaphysische Dichter, der im frühen 17. Jahrhundert lebte, war tatsächlich in der Lage, sich an den Mutterleib und noch darüberhinaus zu erinnern. Er entsinnt sich seiner Erlebnisse als Embryo:

Ich war in einem Hause, das ich nicht kannte,

erneut mit Haut umkleidet.

Damals bestand das All für mich nur aus meiner Seele,

einem lebendigen unendlichen Auge,

verbunden nur mit dem Himmel,

dessen Fähigkeit, dessen Handeln, dessen innerstes Wesen

das Schauen war.

Ich war eine geistige Sphäre des Lichts,

oder ein grenzenloser, sichtbarer Himmelskörper,

ein endloser, lebendiger Tag, eine lebenswichtige Sonne,

die ringsumher vollkommenes Leben, vollkommenes

Bewußtsein ausstrahlte,

eine einfache, reine, nackte Intelligenz.

Auch ein einzelnes Beispiel, wie dieses, ist ungeheuer wichtig. Wenn es wahr ist, dann bringt es all das hervor, was die Legenden lehren. Wir alle sind in Essenz ein ewiges Wesen. Jeder war vor der Geburt als eine entwickelte Seele vorhanden. Da Seele und Geist des Menschen ewig sind, reichen sie zeitlich zurück bis zum göttlichen Ursprung der Dinge. Dieser Erdenplan ist der Bereich des Lernens. Hier können wir das lernen, was wir nur in der Abgesondertheit der Materie lernen können. Hier entwickeln wir Selbstbewußtsein und die Erfahrung der Eigenverantwortung. Hier lernen wir, volle Verantwortung für alles, was wir tun und was wir sind, auf uns zu nehmen.

Es sei mir gestattet, hier, an dieser Stelle, einen wichtigen Gedanken einzuflechten, den jeder einzelne beachten sollte. Neben der physischen Entwicklung des Organismus hat der Geist des Menschen seine eigene Entwicklung. Während vieler Zeitalter ist er auf die physische Ebene gekommen, um seine Lektionen zu lernen. Damit kommen wir der Idee näher, die darauf hinweist, daß wir alle schon viele Male Körper angenommen haben, und daß es nicht nur ein Leben gibt. Diese Vorstellung von der Wiederverkörperung wird immer mehr als eine Erklärung für das Leben anerkannt. Sie bietet einen Anhaltspunkt für viele Geheimnisse des Lebens. Sie gibt der Vergangenheit ein ganz neues, spannendes Gepräge. Die Geschichte wird dabei als Bericht über unsere eigene Seele angesehen. Wir, Sie und ich waren damals dabei im alten Griechenland, Ägypten oder Rom! Wenn unser Gedächtnis bis ins Altertum der Erde zurückgreifen könnte, so würde es uns lebendige Geschichte zurückrufen.

Dabei möchte ich jedoch ausdrücklich betonen, daß ich nicht versuche, irgend jemandem irgendwelche Ansichten aufzudrängen. Ich fordere keinen Glauben. Wenn Ihnen diese Ideen zusagen, dann denken Sie darüber nach. Behalten Sie sie im Gedächtnis. Sind sie wahr, so werden sie auch dazu beitragen, die Rätsel, Probleme und Schwierigkeiten des Lebens zu verstehen. Ich versuche nicht, Ihnen eine Religion aufzudrängen, die Sie akzeptieren müßten. Ich weise nur darauf hin, daß alles Religion ist, daß alles mit lebendigem Geist erfüllt ist und das Leben eine riesige Einheit ist.

Wir sollen dieses große lebende Ganze erforschen. Unsere von uns entwickelte Imagination kann es begreifen und somit beitragen, daß wir es intellektuell verstehen können. Der Dichter Francis Thompson drückt es wundervoll aus:

Durch eine unsterbliche Macht sind alle Dinge, nah oder fern,

wenn auch unsichtbar, eines mit dem anderen verbunden,

so daß man keine Blume berühren kann,

ohne einen Stern mit einzubeziehen. ...

Wenn Sie als junge Menschen die Schönheiten der physischen Welt erforschen, sei es beim Skifahren, Bergsteigen, Segeln oder indem Sie die Wunder beim Sport-Tauchen erblicken, so gibt es Augenblicke, in denen Sie ein plötzliches Aufleuchten einer Vision erleben. Sie werden die Elementargeister der Wälder, der Ströme und der Schneefelder beinahe sehen. Zeitweilig werden Sie die Elementarwelt in den großen Bäumen, in den Kristallen und den wachsenden Blumen spüren. Unterschätzen Sie nicht diese kurzen Visionen. Vielleicht sind sie der Wahrheit näher als wir glauben.

In unserer neuen Zeit liegt es bei uns, diese große lebendige Einheit zu erforschen und zu erschließen. Wir sind dabei, mit unseren Raketen in den Weltraum vorzudringen. Andererseits ist es uns aber auch möglich, Planetenbereiche zu erforschen, wenn wir begreifen, daß Welten innerhalb der Welten des Göttlichen Wirkens die wundervollen Formen der Natur gestaltet haben, und daß das auf eine höhere Ebene erhobene menschliche Bewußtsein nun damit beginnen kann, in klarer wissenschaftlicher Erkenntnis sich dem zu nähern, was die alten Völker hellsichtig gewahr wurden. Der Mensch wird dann als ein Arbeiter im Göttlichen Plan der Dinge seinen wahren Platz einnehmen und die rechte Verantwortung für diesen wunderschönen Planeten Erde übernehmen.

Auf der ganzen Welt erwarten viele Menschen in diesen Jahren Veränderungen. Es ist, als ob die überempfindlichen Bereiche der höheren Frequenz auf die materielle Ebene einwirken. Es kann eine Art Durchbruch geben, eine neue Vorstellung von der Realisierung des tatsächlichen Vorhandenseins der geistigen Welten, denn viele Menschen sind heute überzeugt, daß das lediglich materialistische und mechanische Lebensbild unzureichend ist und die Dinge nicht erklärt. Es ist unmöglich vorauszusagen, in welcher Form die Veränderung kommen wird. Es kann eine Veränderung des Bewußtseins in irgendeiner Form sein, eine Bereitschaft für spirituelles Verständnis. Wie dem auch sei, Ihnen als junge Menschen möchte ich sagen, daß Sie in Ihrer Generation erregende Veränderungen zu erwarten haben. Noch niemals gab es eine solche Zeit, wie die, in der wir leben. Die Welt drängt auf eine Realisierung der Vereinigung hin. Dies mag manche Kalamität mit sich bringen, aber gleichzeitig wird es auch ein Erlebnis von bedeutendem Aufstieg und bedeutender Läuterung sein. Es ist eine gewaltige und hoffnungsvolle Zeit!