Spirituelles Vakuum oder spirituelle Entwicklung?
- Sunrise 5/1965
Diese und viele ähnliche Ereignisse scheinen alle in die gleiche Richtung zu gehen. In welche? Dies zu beurteilen, ist für Christen, ganz gleich, welcher Kirche sie angehören, und für Nichtchristen gleichermaßen sehr schwierig. Einige werden die Versuche, diese religiöse Körperschaft zu erhalten und zu stärken, als Zeichen der Verzweiflung deuten. Sie werden ihre Anstrengungen, das sie von innen her bedrohende Vakuum auszufüllen und ihre Unfähigkeit, die Erfordernisse einer mündig werdenden Menschheit befriedigen zu können, als Alarmzeichen werten. Andere wiederum werden darin Anzeichen einer unverminderten Vitalität des Glaubens sehen, der bisher zahlreiche Angriffe und Krisen gerade mit Hilfe solcher zeitgemäßen Anpassungen und Schwerpunktverschiebungen überstanden hat.
Es ist wichtig, klar zu unterscheiden zwischen den ursprünglichen Lehren Christi und der Kirche als Institution, die sich berufen fühlt, diese Lehren zu verbreiten und zu deuten. Wir wissen, daß die 'ursprünglichen Lehren' von vielen weitergegeben wurden, ehe sie unser Ohr erreichten, und selbst die sorgfältigste Untersuchung kann uns nicht exakt nachweisen, wie stark die Aussprüche des Meisters durch seine Anhänger unabsichtlich (oder auf andere Weise) verändert wurden. Aber selbst wenn wir das Neue Testament so akzeptieren, wie es gegenwärtig ist, erstaunt es doch, wie wenige der Dogmen und Rituale erwähnt werden, welche die verschiedenen Kirchen als wesentlich betrachten. Trotzdem identifizieren die meisten Anhänger einer Gemeinschaft ihre Kirche und deren Lehrsätze mit Christentum per se.
Es ist klar, daß ein frommer, zuverlässiger Kirchgänger die Ereignisse in der heutigen Welt mit ganz anderen Augen ansieht als ein ernsthaft denkender Nichtchrist, Agnostiker oder auch ein Atheist. Der Kirchgänger - so sehr er auch andere Anschauungen tolerieren mag - wird stets der Meinung sein, daß er das einzige spirituelle Licht in einer zunehmend säkularisierten Welt bietet, den einzigen Schutz gegen sich mehrendes Übel. Zweifellos gibt es noch Millionen, die noch nicht durch Skepsis hin und her gerissen werden, die, durch einfachen Glauben geschützt, nicht fähig sind noch die Notwendigkeit empfinden, die Dogmen ihrer jeweiligen Sekte zu erklären oder zu verteidigen oder sie mit den vielen Theorien und Problemen, die das tägliche Leben stellt, in Wechselwirkung zu bringen. Für sie sind die Riten, Gebräuche und Anrufungen - obgleich seelisch anregend - im Grunde nicht wesentlich. In ihnen ruht der Glaube, sicher und ohne jeden Zweifel, wie er in ihren Vorfahren ruhte - stark, tiefgründig und oft schön.
Aber seit der Zeit unserer Vorväter hat sich das Wissen des Menschen von sich selbst in Beziehung zu dieser Welt und dem Universum gewaltig erweitert. Für Jahrhunderte war der Okzident so von Rom beherrscht, daß von dort aus Könige und Kaiser je nach Laune gekrönt und entthront wurden. Für jedes System, das freies Denken nicht fördert, ist es sehr nützlich, Sündenböcke zu besitzen, auf die die Emotionen der geknechteten Massen leicht hingelenkt werden können; in diesem Fall befanden sich Heiden, Ketzer, Juden und andere Minderheiten in dieser unglücklichen Rolle - und natürlich gab es immer Hexen und vom Teufel Besessene! Die höllischen Feuer waren stärker unterhalten worden als je zuvor oder seither, begierig auf die verdammten Ungläubigen und Atheisten wartend. Selbst als im 16. Jahrhundert die Reformation stattfand, folgten die "ketzerischen" Protestanten bald der gleichen Politik: zu versuchen, andere zu zwingen - wenn auch weniger gewaltsam - ihre Anschauungen anzunehmen. Auf diese Weise blieb die so geteilte Kirche für einige Zeit die Kontrollmacht für die Entwicklung der westlichen Zivilisation.
Trotzdem fand gerade in dieser Spaltung der Keil der Toleranz eine Öffnung, und als sich diese erweiterte, trat ein fremdes Element, die "säkularisierte" Welt, mit einem eigenständigen Dasein aus ihr hervor. Gedankensysteme, Gesetze und Sittenlehren wurden nicht länger ausschließlich auf die Kirchenlehren gegründet oder von ihnen geformt. Philosophie und Wissenschaft gingen unabhängige Wege; und wenn auch einige der angebotenen Theorien einen zweifelhaften Wert besaßen, besonders, wenn man sie von einem spirituellen Standpunkt aus betrachtet, ist doch unleugbar, daß sie eine allgemeine Freiheit und Wertschätzung genaßen, wie sie der Westen seit vorchristlichen Zeiten nicht mehr kannte. Die Vorstellung von einem persönlichen Gott, der seine göttliche Aufmerksamkeit auf die Menschen konzentriert, begann von fortschrittlichen Philosophen kritisch betrachtet zu werden. Die menschlichen Attribute, mit welchen der Schöpfer so viele Jahrhunderte hindurch belehnt worden war, wurden sorgfältig und schrittweise beseitigt. Spinoza (1632 -1677) war in dieser Hinsicht weit voraus, als er einem Korrespondenten schrieb:
Da Sie sagen, wenn ich Gott nicht die Tätigkeiten des Sehens, Hörens, Beobachtens, Wollens und dergleichen zugestehen würde, dann ... wissen Sie nicht welcher Art mein Gott ist; so mutmaße ich, daß Sie glauben, es gäbe keine größere Vollkommenheit als die, wie sie durch die vorgenannten Attribute erklärt werden kann. Darüber wundere ich mich nicht; denn ich glaube, daß ein Dreieck, könnte es sprechen, in gleicher Weise behaupten würde, Gott sei in hohem Maße dreieckig, und ein Kreis, daß die göttliche Natur in hohem Maße kreisförmig sei; und so würde jeder Einzelne Gott seine eigenen Attribute zuschreiben. - 60. Brief
Die Weltraumforschungen und unsere vertieften Kenntnisse über das riesige Universum haben heute den Menschen, die "Krone der Schöpfung", endgültig von seinem Piedestal gestürzt und ihm eine bescheidenere und weniger gewagte Stellung im Kosmos zugewiesen. Archäologie, Physik, Philosophie, Psychologie, die Künste: sie alle haben zu dieser Befreiung beigetragen, besonders seit dem Ende des letzten Jahrhunderts. Sie haben sich weniger gegen die christlichen Lehren, sondern vielmehr gegen die dogmatischen Zwangsjacken gewehrt, in welche sie gesteckt worden waren. Viele Riemen wurden von den auf Tatsachen gestützten Theorien gelockert, oder zumindest durch die auf Hypothesen beruhenden Theorien, die wahrscheinlicher klangen, als die von der Kirche propagierten: Das Alter der Menschheit, Himmel und Hölle als bestimmte Örtlichkeiten, dieser Erdball und seine Bewohner als glanzvolle Krone des Universums, die Erschaffung und Evolution des Menschen, die Einzigartigkeit der Lehren Christi, die Geschichtlichkeit Jesu und viele andere. Ein Sittenkodex hat sich gebildet, der nicht länger auf die Dogmen oder Verkündigungen der Theologie gegründet ist. Wie weit die Katholische Kirche zum Beispiel mit ihren moralischen Äußerungen hinter der säkularisierten Welt nachhinkt, wird durch ihren Vorschlag beim Ökumenischen Konzil bewiesen, den anklagenden Finger von der jüdischen Rasse wegzunehmen, und das erst im Jahre 1963 n. Chr.!
So haben mächtige, rasch anschwellende Wogen des Zweifels - damals ausdrückliche Herausforderungen - gegen das Gefüge der christlichen Welt angekämpft, so daß jetzt die meisten Kirchen mit allen Mitteln versuchen, ihre Mitglieder zu halten und neue anzuziehen. Während die Römische Kirche (offensichtlich nicht ohne entschlossenen Widerstand von innen!) mehr als je zuvor den Menschen entgegenkommt, veranstalten viele der protestantischen Gruppen Volksfeste, Basare, Tanzveranstaltungen, die weit von dem entfernt zu sein scheinen, was allgemein als Aufgabe und Wirkungsfeld der Kirche angesehen wird. Beide Kirchen öffnen ihre Tore weiter, um den Eintritt angenehmer zu machen, vergessen aber - obwohl mehr Menschen gewonnen werden mögen - daß andere es ebenfalls leichter haben werden, durch diese gleichen Tore auszutreten, wenn sie nicht die Tiefe finden, nach der sie suchen.
Die Kirche, so wie sie in der Vergangenheit war, läßt in der Gegenwart zu wünschen übrig. Sie verliert unwiederbringlich ihre zentrale Stellung im geistigen Leben des Westens. Sie klammert sich an den Lehrsatz: "Rettung nur durch Christus" - womit nebenbei eine extrem egoistische Vorstellung zum Ausdruck kommt, weil alle, die nicht mit dabei sind, in der Tat in der Kälte draußen stehen bleiben müssen! Es mag jedoch wohl sein, daß die Hoffnung auf individuelle Erlösung altmodisch wird und in Zukunft einem Interesse an der gesamten Menschheit Platz macht.
Die Auflösung langgültiger Dogmen und Lebenshaltungen ist eine schwere und oft kritische Phase in der Entwicklung einer Gesellschaft. Zu viele finden in dem engsitzenden Geschirr Sicherheit und Halt. Obgleich seine Entfernung mehr Freiheit, eine weniger behinderte Sicht und frischere Luft bedeuten würde, stellt sie gleichzeitig die Enthüllung vorher abgeschirmt gewesener Schwächen und eine Herausforderung des Vertrauens in die Stärke dar. Neben den vertieften Ansichten, neben dem umfassenderen Ausblick auf Leben und Universum und neben den erfreulich neuen Ideen und einer größeren Bewußtheit, bemerken wir auch die Anzeichen von Chaos - weil wir nicht wissen, wohin wir uns wenden sollen. Die Verzweiflung, die Leere, sinnlose Gewalt, die Zunahme von Verbrechen, Drogensucht, wurzeln alle in der psychologischen Unsicherheit. Es besteht kein Zweifel, daß mit dem Verschwinden des strengen Kodex der göttlichen Vergeltung und dem Nachlassen der Furcht vor dem Danach, viele in ihren neu gewonnenen Freiheiten herumtaumeln, weil sie noch nicht in ihrem eigenen spirituellen Selbst das Gegenstück für eine stark ausgeprägte Führung gefunden haben.
Wo befindet sich dieses Vakuum, in dem so viele nach ihrem Weg suchen? Liegt es außerhalb der Kirche in dem "weltlichen" Bereich, dort, wo vermutetermaßen keine spirituellen Werte sind und Übel und Korruption regieren, oder befindet es sich innerhalb der Mauern der Kirche selbst? Für einen unvoreingenommenen Beobachter ist es klar, daß die Wellen des spirituellen Umbruchs nicht ehrfurchtsvoll vor den christlichen Institutionen Halt machen, sondern mitten durch sie hindurchgehen. Die Veränderung vollzieht sich mitten im Herzen und in der Seele der Menschen, aller Menschen, Christen und Nichtchristen gleichermaßen. Will die Kirche mit all ihren wohlgemeinten Anstrengungen ohnmächtig dabeistehen?
Denn nicht länger kann der Mensch sich selbst als von Natur aus Sündigen, der lediglich durch die Barmherzigkeit Gottes und den Glauben an Jesus Christus erlöst werden kann, sehen. Wie ein Jüngling ist er an Herz, Verstand, Seele und Geist zu unabhängig geworden, um bereit zu sein, sich selbst als solch ein hilfloses abhängiges Geschöpf zu akzeptieren. Er ist Mensch, verantwortlich für seine eigenen Taten, bereit, seine eigene Bürde, sein eigenes Kreuz zu tragen und für seine eigenen Fehler einzustehen. Andererseits erwartet er nicht Vergebung oder Gnade von einem außerhalb seiner selbst stehenden Wesen. Er erwartet seinen gerechten Lohn, seinen Anteil - aber auf der Grundlage des Verdienstes seiner Handlungen und Gedanken und nicht deshalb, weil er getauft oder konfirmiert wurde oder einen Segen von einem zwischen ihm und dem Göttlichen stehenden Vermittler empfing. Es mag sein, daß dies eine stolze Philosophie ist, sie ist jedoch aus einem Stolz geboren, der seine Wurzel in dem Bewußtsein seiner wesentlichen Stellung in der Ordnung des Universums hat.
Der Mensch verliert in diesem 20. Jahrhundert sehr rasch die Furcht, die seine Vorfahren in Fesseln schlug. Er versucht realistisch das Gute und das Schlechte in dieser Welt und in sich selbst zu sehen, seine eigenen Versäumnisse und Pflichten, sein Recht auf Freiheit, aber auch seine Pflichten seinen Mitmenschen gegenüber. Die Mündigkeit ist kein einfacher Zeitabschnitt, und in kindlichem Mutwillen und jugendlicher Neugier mag die Menschheit gefährlich an dem Abgrund kurzsichtiger, unglückseliger Entscheidungen herumtappen oder in jugendlichem Überschwang und kindlicher Auflehnung einige spirituelle Schätze über Bord werfen. Es gibt noch keine ruhige Weisheit, keine Überlegung. Aber eine aufrichtige Suche nach neuen Normen ist vorhanden, verbunden mit der Abneigung, irgendeine der alten Regeln anzunehmen. Wenn in der Vergangenheit mehr menschliche Weisheit vorhanden gewesen wäre, wie die eines Papstes Johannes XXIII. oder mehr Mut, gleich dem des Bischofs von Woolwich und einiger anderer, die mit fast selbstzerstörender Kritik die Kluft innerhalb der Kirche erkannt haben, dann hätte es wohl sein können, daß es dem Christentum gelungen wäre, eine realistische Lebensphilosophie zu bieten, die für die nächste Stufe der Menschheit genügt hätte.
Da die Vorläufer einer mündig werdenden (nicht mündigen) Menschheit in Sicht kommen, erkennen wir die eben geschilderten Tendenzen immer deutlicher. Es ist jedoch unvermeidlich, daß sich die Mehrzahl der Menschen eine gewisse Zeit lang an die vertrauten Stützen der Vergangenheit anklammern und ernsthaft spüren werden, daß der einzige Schutz gegen die Gefahren dieser modernen, entwurzelten Welt in irgendeiner Form dogmatischen Glaubens liegt. Diejenigen, die das Beten in öffentlichen Schulen gerne sehen würden, sind in ihrer Überzeugung sehr ernsthaft, aber sie sind blind gegenüber dem Tenor dieser Zeit und gegenüber den Möglichkeiten ihrer Kinder. Kein Kind kann mit seinem Verstand die Verbindung zwischen der erschreckenden aber auch tröstenden Erhabenheit des Universums und dem ewig schöpferischen Impuls, der alles Leben durchwirkt, und "Gott" erkennen - der einem Kinde nicht dargestellt werden kann, ohne daß man ihn zu einer anscheinend allmächtigen Person macht, so ähnlich wie seine Eltern. Das Kind kann jedoch mit seinem Herzen das Verwobensein von Liebe und Schönheit und seine eigene Verantwortung als ein Glied in der Familie der Menschheit und der größeren Familie der Natur verstehen; und es kann in ihm der Wunsch und Entschluß geweckt werden zu versuchen, in seinem und durch sein höheres Selbst zu leben, ohne unnötige Furcht vor Mißerfolgen oder vor einer übernatürlichen Bestrafung durch einen externen, alles sehenden Vater.
Wenn wir unserer Jugend den kostbaren und erhabenen Mut einpflanzen können, selbst zu denken, und einen tiefen Respekt vor der Schöpfung, vor dem Leben und vor ihrem eigenen höheren Selbst und dem anderer, dann würden solche Kinder mit weit stärkeren und tieferen spirituellen Wurzeln aufwachsen, als diejenigen, die unterwiesen werden, sich auf äußere Hilfe und Vergebung zu verlassen. Sie werden verstehen, daß wirkliches Beten nicht die Bitte um Vergünstigungen für sich selbst oder auch für andere ist; und nicht der Versuch, die Aufmerksamkeit des Göttlichen nach unten zu ziehen, sondern das Emporheben seiner selbst zu dem Reich des Geistes - es erfordert keine Festsetzung, keine besonderen Formulierungen, keine bestimmte Tageszeit noch äußerliche Bewegungen und Haltungen. Es ist eher ein Einfühlen in unser tägliches Leben denn ein Ritual. Kein feierlicher Brauch, und bestimmt keiner, der durch kirchliche, staatliche oder gesetzgebende Autorität vorgeschrieben wird, kann diese Welt oder unsere Kinder retten!
Dies führt alles unausweichlich zu der Frage: Wo sollen wir nach einer Lebensphilosophie, nach einer spirituellen Grundlage für unsere Ethik und den Aufbau unserer Gesellschaft suchen, wenn uns die Kirche als Institution, als repräsentative Körperschaft Christi auf Erden zu klein geworden ist?
Wir dürfen nicht vergessen, daß die Menschheit während ihrer langen Existenz auf dieser Erde nie allein gewesen ist. Wir waren immer ein integraler Bestandteil des Kosmos, in dem wir unser Heim haben, ein Kosmos, erfüllt von pulsierendem Leben. Das vermehrte Wissen über das Universum gestattet uns Einblicke in die mächtige Struktur und die großartige Reise, an der wir teilnehmen. Jede Einheit in diesem komplizierten Ganzen lebt in ihren eigenen Rhythmen, aber sie muß gleichzeitig von den Pulsschlägen der anderen beeinflußt werden, die durch sie hindurchströmen. Diese periodischen Stimuli von großen und kleinen individuellen Wesenheiten müssen irgendwie alle Einheiten auf verschiedenen Ebenen beeinflussen. Wir wissen noch sehr wenig von den Zusammenhängen dieser Zwischenbeziehungen, es mag jedoch nicht zu weit hergeholt sein, das Erscheinen von Weisen und großen Lehrern der Menschheit als die Manifestation eines derartigen spirituellen Herzschlags des Kosmos anzusehen.
Wenn wir die gegenwärtigen Kämpfe der Menschheit unter diesem Gesichtspunkt betrachten können, werden wir nicht verzweifeln. Wir werden erkennen, daß das, was ein "spirituelles Vakuum" zu sein scheint, trügerisch ist, daß etwas Neues daraus geboren werden wird. Wir können immer noch unsere Antworten in den Lehren Christi finden, wie wir sie auch in den Lehren Buddhas, Krishnas und zahlreicher anderer finden können. Aber wir können sie nie mehr in unbeweglichen Institutionen finden - in Kirchen, Tempeln oder Synagogen, wie wir sie heute kennen - denn wir sind Augenzeugen der lebendigen Zeichen eines neuen Zeitabschnitts in der Entwicklung der Menschheit zur Mündigkeit. Wenn wir genügend Mut und Wahrnehmung besitzen, werden wir wissen, daß es kein Zurückwenden gibt.