Das Wissen über den Menschen
- Sunrise 1/1964
Dann begann die Ära der Spezialisierung, die angetrieben wurde durch den allgemeinen Verkehr, durch die Erfindung von Instrumenten, durch die rapiden Entdeckungen archäologischer, geologischer und verwandter Tatsachen, die zugleich den Gesichtskreis der Forschung erweiterten und die Untersuchungen auf bloße Einzelheiten begrenzten. Der Forschungsgebiete wurden zuviele, und sie wurden zu mächtig für die einzelnen Gemüter, und so zersplitterte sich die Wissenschaft notwendigerweise in viele getrennte Disziplinen. Das Studium der Grundprinzipien wich dem Sammeln von Material, das synthetische Denken dem analytischen, die bloße Handhabung wissenschaftlicher Instrumente nahm die Zeit für sich in Anspruch; die Forschung neigte dazu, mechanisiert zu werden und die Wissenschaft selbst, sich im Klassifizieren zu erschöpfen. Jedes einzelne Arbeitsgebiet wurde mehr und mehr zu einem Käfig, in dem seine Arbeiter lebten und dachten, und sie suchten natürlich das Universum soweit als möglich in den Begriffen der Erscheinungen zu erklären, mit denen sie vertraut waren. Die wahre Bedeutung der Worte Philosophie, Betrachtung, Metaphysik wurde verändert und sanken natürlich herab.
Die ganze Aufmerksamkeit richtete sich ausschließlich auf das Sammeln von Tatsachen und Erscheinungsformen, das Äußere und nicht das Innere wurde zum "Wirklichen". Die größte Wissenschaft von allem, die Wissenschaft vom Menschen und vom Leben, hörte auf, die Wissenschaft dessen zu sein, was den Menschen zum Menschen macht oder von dem universalen Leben, durch welches er lebt; sie wurde zum bloßen Studium von Vorgängen und Veränderungen im physischen Organismus, den der Denker benützt. Das Endresultat war, daß alle die inneren und höheren Fähigkeiten des Menschen, sein Verstand mit eingeschlossen, als bloße Funktion eines Organismus verkündet wurden, so wie die Musik durch das Instrument, auf dem sie gespielt wird, hervorgebracht wird.
Psychologie - im Altertum ein "Studium der Seele" - wurde zu einer Unterstufe der Entwicklung des menschlichen Körpers, und es entstand eine übermäßig große Literatur, die die Gewohnheiten des Menschen, seine Glaubensanschauungen, seine Kultur, Mythologie und Religion durch eine Reihe hypothetischer und rein theoretischer Erklärungen über den "animalischen Fortbestand" zu erklären sucht. Fast alles, was wir aufzählen können, ist ein "Überbleibsel" irgendeiner Gattung; aber warum immer ein Überrest von tierischem oder untermentalem? Göttliche Überreste fanden in diesem Schema jedenfalls keinen Platz. Der Mensch ist "ein Tier" und alle diese Dinge sind sein Erbe. Alle diese "Tier-Überbleibsel"-Theorien, die wabenartig die Psychologie und verwandte Zweige der Universitätslehren und Schriften durchsetzen, sind die direkte Folge, daß die Biologie ihr eigenes Gebiet überschritt und versucht, alles im Universum in Ausdrücken ihrer eigenen Vorstellung zu erklären. Wie erwartet sind viele Standardwerke über Psychologie, die eigentlich mit Recht von jenen höheren Fähigkeiten handeln sollten, die den Menschen vom Tier unterscheiden, fast nur mit einem lichtlosen Wandern in den Gebieten des Unterbewußten erfüllt. Die Gemütsverwirrungen und die organischen Krankheiten werden sorgfältig besprochen, aber es findet sich kaum ein Wort über das Wissen oder die Inspiration zum rechten Leben.
Welchen Einfluß hatte das alles auf die Religion? Man bemühte sich lediglich durch Spekulation und Sammeln von Einzelheiten hinsichtlich der Riten zu erklären, warum die Völker so und so handelten; weil sie sich fürchteten, es anders zu machen. Irgendwelche Göttliche Ursachen für vergangene oder gegenwärtige Religionen wurden völlig unbeachtet gelassen. Der Fetischismus, die Anbetung irgendwelcher Dinge zur Erlangung selbstischer oder materieller Ziele wurde zur Grundlage für das spirituelle Streben des Menschen gemacht. Der "religiöse Instinkt" wurde so erklärt: die tierische Furcht wird umgewandelt in das, was wir Ehrfurcht nennen; das veranlaßt die Menschen dazu, sich vorzustellen, daß nicht nur die Kräfte, sondern auch die Gegenstände der Natur lebendig sind und ein beabsichtigtes feindliches Bewußtsein haben, das versöhnt werden muß; diese Beseelung der Natur durch den furchtsamen (und natürlich auch unwissenden) "Urmenschen" ist Animismus, dessen Geister seine Götter werden, unter denen einer allmählich zum höchsten unter ihnen übergeht. "Ursprüngliche Furcht" bringt schließlich Verehrung und Liebe hervor, die roheste Selbstsucht erzeugt Altruismus, der Kampf um die Erhaltung des Lebens und die Befriedigung der Begierden werden zur Selbstaufopferung und zum Entsagen; und so entsteht letzten Endes die Religion. Die Wissenschaft hat die Vererbung des religiösen Instinktes zurückverfolgt und kennt dessen Vorläufer! Im heutigen Gemüt haben alle jene Worte, deren bloßes Vorhandensein in unserer Sprache dem Menschen halfen, edel zu sein und sich zu bemühen, ihre Kraft verloren; nichts göttliches ist in ihnen zurückgeblieben, nur Staub.
Kann man annehmen, daß diese Begriffe nur trockene Spekulationen in wissenschaftlichen Zeitschriften sind, die nur von einigen Spezialisten gelesen werden, von denen man glaubt, daß sie fähig sind, sie als das zu erkennen, was sie sind, und daß sie unser Alltagsleben nicht beeinflussen? Das ist ganz und gar nicht der Fall, denn diese in dem "tabu-geschützten" Kreis von Menschen ausgegangenen Ideen, von denen man annimmt, daß sie studiert und nachgedacht haben und daher wissen, haben langsam unsere ganze heutige Presse durchdrungen; sie sind bis in die Schulbücher der Elementarklassen gelangt und haben sogar zum Aufbau und zur Atmosphäre unseres ganzen gesellschaftlichen Organismus den Ton angegeben. Man braucht nur den Ausspruch herzunehmen, den ich vor einigen Jahren hörte. Er bildete den fundamentalen Hauptbestandteil einer Entscheidung durch einen Richter des Bundesgerichtes, nämlich, "Hinter dem Gesetz steht die Macht, seine Durchführung zu erzwingen." Nicht die göttliche Harmonie, auch nicht die Gerechtigkeit noch die innewohnende Bestätigung jener wirkenden Kräfte, sondern die Macht zu erzwingen, die Quelle aller Unbrüderlichkeiten und Kriege und die wirkliche Verleugnung von Gesellschaft und Zivilisation. Der destruktive Sinn dieser Worte nimmt dem Leben jedes bißchen Vernunft und Güte. Dieses Diktum ist nicht wahr; hinter dem Gesetz steht das Recht. Und das Recht ist nicht der Sprößling von Selbstsucht, Furcht oder Konvention.
Dessenungeachtet gibt es wenigstens zwei Forschungsgebiete, mit deren Hilfe die wahre Natur des Menschen ausgiebiger erforscht werden könnte, als es geschehen ist, nämlich die Archäologie und die Sprachforschung. Während der Astronomie, der Chemie und verwandten Gebieten in der wissenschaftlichen Welt jetzt vermehrte Aufmerksamkeit zugewendet wird, besteht für die vergleichende Sprachwissenschaft wenig Interesse. Unter den Alten nahm sie jedoch einen wichtigen Platz ein, denn sie bildete das Studium der beständigen Anstrengung des wahren Menschen, seine Gedanken in Sprache auszudrücken und sich mit anderen bei ihrer gemeinsamen Arbeit im Leben zu verständigen; sie bildete eine schöpferisch formende und vereinigende Tätigkeit des wirklichen Selbstes im Inneren. Statt dessen ist sie heute nur wenig mehr als Philologie geworden: zum Studium und zur Klassifizierung der äußeren Formen der Worte. Ich glaube jedoch, daß die vergleichende Sprachwissenschaft und die Archäologie zwei Wissenschaften sind, die uns, wenn wir sie einmal richtig zu studieren verständen, die soziale Geschichte des Menschen der Vergangenheit enthüllen würden: wie sein Denken Ausdrucksformen fand, was er vollbrachte und was er deshalb sein muß und zu werden verspricht.
Und was haben wir mit der Archäologie gemacht? Zuerst haben wir sie fast vollständig von den Gegenständen getrennt, mit denen sie zusammen studiert werden sollte: Mythologie, Symbolismus und Astronomie. Wir gehen von der festen Annahme aus, daß die Alten nach unseren Begriffen keine großen Zivilisationen hatten, und daß ihre Astronomie deshalb rudimentär, ihr Symbolismus künstlich und ihre Mythologie einfältige Phantasien sein müssen. Statt nach einem ausgedehnten und umfassenden Schema in bezug auf den Menschen und seinen Ursprung zu arbeiten, verharrt jede Arbeitsgemeinschaft auf ihrem eigenen abgegrenzten Gebiet und jagt kleinen Entdeckungen für die Regale von Museen und Monographien nach. Und schließlich lassen wir die ganze Wissenschaft in das biologische "Gedanken-Gehege" fallen, wo für die Zeugnisse früherer Epochen menschlicher Größe wenig Interesse besteht.
Trotzdem, wenn wir nur einige der Entdeckungen, die sich in diesem Jahrhundert nach und nach in den Vordergrund drängten, eingehend betrachten würden, so könnten wir, meines Erachtens, klar sehen, daß hinter dem Menschen, so wie er heute ist, eine unermessliche Vergangenheit emporsteigender und verfallender Zivilisationen liegt, und die Archäologie ist es, die uns die Geschichte jener Perioden aufgezeichnet zeigt. Während sich die Biologen und Paläontologen auf die Möglichkeiten des Gehirns eines jeden neuen Schädels konzentrieren, wird die Archäologie, meines Erachtens, durch Freilegen von Schicht um Schicht unserer früheren evolutionären Zyklen angespornt, ein viel ausgedehnteres Feld zur Erringung größerer und würdigerer Resultate zu übernehmen.
Diese Tatsache wollen wir beachten, sie ist bedeutsam. Die moderne Biologie besteht trotz der allgemeinen Erkenntnis, daß die Natur überall in Zyklen und Spiralen wirksam ist, in jahreszeitlich bedingten Perioden der Tätigkeit, der Ruhe und der erneuten Anstrengung, auf einer immer nur aufsteigenden und geraden Linie des Fortschritts. Anderseits hat die Archäologie die Regel aufgestellt, daß alles in einem beständigen Aufstieg und Verfall, in einem Erblühen und Vergessenwerden abläuft. Es gibt ein beständig sich vermehrendes Beweismaterial, daß die Hauptkurve seit Zeitaltern absteigend war, was die Wahrscheinlichkeit andeutet, daß die Menschen einst ein höheres Wissen besaßen, das jetzt vergessen ist. Um nur ein Beispiel anzuführen: nur eine fortgeschrittene Rasse konnte die Maya-Monumente entwerfen und schaffen und doch besteht Grund dafür anzunehmen, daß sie erst ganz am Ende jener Rasse erbaut wurden. Zentralamerika wird uns ohne Zweifel noch mehr und noch größere Überraschungen liefern. Ich glaube, daß die Mayas - die aus wahrhaft alter Zeit und nicht notwendigerweise ihre späteren Abkömmlinge - die Überlieferung und die Geschichte der Existenz eines Kontinentes "Atlantis" besaßen, und daß, wenn wir jene Art von Inspiration zu benützen und zu gebrauchen vermögen, die Beweise vorhanden sind und entdeckt werden, die eine unabhängige und unwiderlegliche Bestätigung der Geschichte bilden, die Solon von den Ägyptern erzählt wurden - und noch mehr.
Die Natur arbeitet, wie wir wahrgenommen haben, immer in Zyklen. Es wird ihr oft Verschwendung vorgeworfen, aber sie weiß, was sie will; und während sie uns allen unsere Chance gibt, ist es fragwürdig, ob sie wirklich irgend etwas verschwendet, das der Verwendung wert ist. Anstatt all die Unannehmlichkeiten eines Frontalangriffes an Hand schöner, planvoller Methoden und augenblicklich gültiger Gedankengewohnheiten in Gang zu bringen, oder zu versuchen, eine Nation, die bereits alle "guten Dinge" besitzt und in deren Genuß gut bewandert ist, oder anstatt einen Zweig der Wissenschaft zu reformieren, dessen Ruf begründet ist und der Anhänger in Fülle hat und es wenig Anstrengung bedarf, ihn in Schuß zu halten, sät sie in irgendeiner ruhigen Ecke ihres großen Erdengartens Samen und erfüllt sie mit neuem Leben, pflanzt dort den neuen Drang oder offenbart die neue Entdeckung. Und bald beginnt jene durch ihre scheinbare Unwichtigkeit geschützte Stätte so interessant zu werden, daß immer mehr und mehr Arbeiter kommen, und in kurzer Zeit richtet sich die ganze Aufmerksamkeit dorthin, während das Interesse an dem älteren Interessengebiet verfällt. Dieses Sprachbild kann man auf jedes Gebiet anwenden, auf das man will.
Bildtext: Maya Stele.
Dieser Vorgang ist so oft wiederholt worden, daß die Beispiele, die wir zur Erläuterung anführen könnten, zahllos sind. Es ist jedoch eine Frage, ob wir irgendeine von diesen epochalen Einleitungen zur Zeit ihres ersten Erscheinens richtig einschätzen könnten, denn dieselben sind wie das Säen des Samens im Herbst, der erst in einer nachfolgenden Jahreszeit zum Getreide heranwächst. Es ist ganz so, als ob eine Nation, ein Gedankensystem, ein Zweig der Wissenschaft oder eine soziale Bewegung mit Energie geladen geboren wird, jedes, um seine zukünftige Rolle zu spielen und dann abzutreten und dem nächsten Platz zu machen. Deshalb ist es höchst natürlich, daß radikale Veränderungen nicht innerhalb der Tagesordnung (sei dieser 'Tag' nun eine Generation oder ein Zyklus von zweitausend Jahren) ihren Anfang zu nehmen pflegen, denn er wurde entweder von den ersterwähnten alt gewordenen Pionieren oder aber von deren Nachfolgern aufgebaut. Ihr Werk ist getan worden, ihre schöpferischen Ideen wurden angewandt, sie wurden in ein System gebracht, sie kristallisierten und sie wurden aufgezeichnet. Der ursprüngliche Charakter, ob politisch, sozial oder wissenschaftlich, wie revolutionär er auch am Anfang gewesen sein mag, hat sich nun in gut passende Gewänder gehüllt, während die Träger, die Exponenten, ihre Zeit gewöhnlich damit verbringen, die Vorteile ihrer Errungenschaften hervorzuheben und auszuschmücken.
Wir leben in einer kritischen Zeit. Die Rasse muß ihr größeres Selbst finden oder verlöschen. Ich habe mich bemüht, hier darzulegen, welcher Art, wie ich glaube, der Geist des Verhältnisses ist, in welchem die Archäologie und auch die vergleichende Sprachwissenschaft zum menschlichen Fortschritt stehen könnte, denn wenn es für das Leben keinen göttlichen Hintergrund gibt, gilt es nichts. Wir sehen, was mit unserer gegenwärtigen Zivilisation geschieht und was aus unserer fortwährenden Beschäftigung mit der Furcht und dem Studium des Menschen als ein Tier entsteht. Laßt uns deshalb das Wissen über den Menschen von dem bloßen Wissen über seinen Körper trennen. Laßt uns den Wahn von unserer "Abstammung vom Tier" ein für allemal ablegen und uns, frei von selbstischen vorgefaßten Meinungen ein Bild davon machen, was unsere Zivilisation und der Mensch heute sein könnten, wenn die höhere Seite unserer Natur, unsere Gedankenwelt, hinter allem wirkend und alles beseelend betont worden wären. Nehmen wir an, die Menschen hätten sich während der letzten fünfzig oder hundert Jahre als göttliche Abstammung betrachtet, würden da nicht unser Wissen und unser Leben, unsere gesellschaftlichen Ideale und unsere Gesetze anders aussehen?
Trotzalledem breitet sich eine neue Atmosphäre aus. Wir treten bereits aus dem Stadium der vielen getrennten, gegenseitig von einander keine Notiz nehmenden Zweige des Denkens heraus, aus einem Zeitalter oberflächlichen Wissens, wie erstaunlich seine mechanischen Errungenschaften auch sein mögen. Wir treten wieder in ein Zeitalter der Wechselbeziehungen ein, in ein Zeitalter wahrer Gelehrsamkeit statt des bloßen Jagens nach Daten. Ich glaube, wir werden finden, daß Evolution das Wirken von jenem Etwas im Innern ist, das größer ist als alle äußeren Formen und die Menschen wirklich Teilnehmer an einem kosmischen Plan sind. Mit Hilfe aller anderen Wissenschaften in ihrem richtigen Gleichgewicht - der Biologie, Chemie, Geologie und Geodäsie, der Mythologie und Astronomie - kann uns die Archäologie zusammen mit ihrer Schwester, der vergleichenden Sprachwissenschaft, eine neue Achtung vor unseren Selbsten in der Vergangenheit einflößen.
Wenn wir dieses Wissen erlangen, werden wir, wie ich glaube, finden, daß der Symbolismus eine wahre Wissenschaft ist, und daß es in früheren Zeiten Menschen mit so umfassendem Weitblick gab, daß sie Monumente oder Aufzeichnungen hinterließen, - wirkliche Schlüssel für die Geschichte oder die Wahrheiten in der Natur - die spätere Zeitalter nach absteigenden Zyklen der Unwissenheit enthüllen können. Steinerne Überreste, geheimes Symbol oder selbst die vielen seltsamen Überlieferungen alter Völker können noch einem doppelten Zweck dienen: in uns in einer Stunde großer Not ein Verständnis für unsere eigenen göttlichen Möglichkeiten zu erwecken und Wissen für eine Zeit aufzubewahren, in der uns vertraut werden kann, daß wir es nicht zu Erreichung selbstsüchtiger Ziele mißbrauchen. So wird der Mensch, wenn er sich wirklich als von seinen biologischen Reaktionen ganz verschieden erkennt, das Werk der Evolution unterstützen. Er wird seine Rolle spielen und immer wieder zurückkehren, um sie zu spielen; er wird sie als ein Mensch spielen, weil er ein Mensch ist.