Niemand kann die alten Philosophien ernsthaft studieren ohne wahrzunehmen, daß die auffallende Ähnlichkeit der Zusammenhänge zwischen allem - sehr oft in ihrer exoterischen Form, in ihrem verborgenen Sinne beständig, - das Ergebnis völliger Übereinstimmung eines gleichzeitigen Gedankens ist: Und zwar war das damals in der Jugendzeit der Menschheit, wo es eine Sprache, ein Wissen, eine universale Religion gab, wo keine Kirchen, keine Glaubensbekenntnisse oder Sekten waren. ... Und, wie gezeigt wird, kam gerade in jenen Zeiten, die von unserem Standpunkt aus gesehen, vom üppigen Wachstum der Tradition verschont waren, menschliches religiöses Denken, in Form allgemeiner Sympathie, in allen Teilen der Welt zum Ausdruck. Ganz offensichtlich sah man, daß, ganz gleich auf welchem Breitengrade auch immer zur Welt gekommen, ob im kalten Norden oder flammenden Süden, im Osten oder Westen, Gedanken durch die gleiche Offenbarung inspiriert wurden, denn die Menschen wurden unter dem schützenden Schatten des selben BAUMES DER WEISHEIT aufgezogen.
