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Gespräche am runden Tisch: Karma: Gesetz des Ausgleichs

Frage: Kürzlich stieß ich zufällig auf das Wort Karma, besonders in Verbindung mit der Idee, daß jeder Mensch für die Zustände seines Lebens selbst verantwortlich ist. Ich suchte das Wort in einem Wörterbuch, aber es half mir nicht viel. Könnten wir ein wenig darüber diskutieren?

Antwort: Das ist ein Gegenstand, der nie an Interesse verliert. Sie erinnern sich sicher daran, wie das Neue Testament den Gedanken ausdrückt: "Irret Euch nicht, Gott läßt sich nicht spotten, denn was der Mensch sät, das wird er auch ernten". Genau das bedeutet Karma. Es ist ein Sanskrit-Ausdruck und bedeutet "Handlung", oder Aktion - gefolgt von Reaktion. Mit anderen Worten, es ist die alte Lehre, die universell in jeder Religion zu finden ist, und besagt, daß der Mensch für das, was er tut, verantwortlich ist. Die Griechen sprachen von ihren Moiren oder Fatums, den drei Spinnerinnen des Schicksals, was eine andere Ausdrucksweise dafür ist, daß in Bewegung gesetzte Ursachen irgendwann in der Zukunft die entsprechenden Wirkungen herbeiführen müssen.

Wir wollen sehen, wie Webster Karma definiert: "Im Hinduismus und Buddhismus wird die ganze ethische Konsequenz der Handlung eines Menschen als Festsetzung seines Loses in der zukünftigen Existenz betrachtet. Daher also: Schicksal, Fatum." Soweit ist diese Erklärung richtig, aber sie ist nicht umfassend genug. Das große Problem, das den meisten von uns begegnet, wenn wir beginnen, über die Idee des Karma nachzudenken, ist, daß wir dazu neigen, unsere Betrachtung auf ein viel zu kleines Gebiet einzuengen. Es gibt viele Aspekte für Karma, wie Welt-Karma, National-Karma, Rassen-Karma, Familien- und auch persönliches Karma. Wir dürfen sogar sagen, daß es Geschäfts-Karma, Gemeinschafts-Karma usw. gibt. Mit anderen Worten: auf jedem Wege der Erfahrung vom Individuellen bis zum Internationalen denken und handeln die Menschen und deshalb setzen Gedanken und Taten automatisch gewisse Ursachen in Bewegung, die mit Bestimmtheit irgendwo in der gleichen Richtung ihre Auswirkungen haben. So gibt es für die Verästelungen der Ursachen und Wirkungen kein Ende.

Was einem beim Studium des Karma zuerst auffällt, ist die Macht der Gedanken, die es in uns erweckt, wenn wir in Verbindung mit seiner Begleiterin, der Lehre von der Wiedergeburt über es nachdenken. Besonders richtig ist dies in Verbindung mit dem Teil, den ein jeder von uns in dem langen Drama des Daseins zu spielen hat. Webster hat vollkommen recht, wenn er sagt, daß Karma die "ganze ethische Konsequenz der Handlung eines Menschen - als Bestimmung seines Loses in der zukünftigen Existenz betrachtet" - darstellt. Aber es geht noch viel tiefer als das. Die Tendenz, auf die wir zu achten haben, ist die der Beschränkung unseres Denkens auf 'mich und mein Karma', was dem Ablauf zu gute käme, aber wir können uns dadurch so in unser eigenes individuelles Karma verwickeln, daß wir unsere alltäglichen Erfahrungen praktisch und intellektuell in Beziehung zum größeren Bild nicht mehr überblicken können.

 

Frage: Wie ist überhaupt all dies Karma zustandegekommen? Wohin führt es uns und was können wir dabei tun? Das quält mich etwas und ich würde gerne eine andere Perspektive bekommen.

Antwort: Das ist ein großes Anliegen! Um eine richtigere Perspektive in Verbindung zur Gegenwart zu erhalten, müssen wir zurückgehen bis in die Zeit der Erzählung vom Garten Eden, in dem, entwicklungsmäßig gesprochen, die Trennung in Geschlechter vor sich ging und wir als individuelle menschliche Wesen selbstbewußt wurden. Von diesem Punkt an wurde der Mensch für jeden Gedanken und jede Handlung verantwortlich, d.h. ethisch verantwortlich. Es liegt eine große Menge verborgener Wahrheiten in dieser Allegorie: die sogenannte Erzählung von dem gefallenen Engel, die in der orthodoxen Interpretation so armselig erfaßt worden ist und die in anderen Schriften als das "Herabsteigen der Mânasaputras", oder als das Entzünden des Feuers im menschlichen Gemüt durch die gottähnlichen "Söhne des Gemüts" bezeichnet wurde.

Wenn die Bibel berichtet, daß Adam und Eva die Frucht vom Baume der Erkenntnis von Gut und Böse kosteten, so symbolisiert dies das Wachsen aus dem nicht-selbst-bewußten Zustand der Entwicklung in das selbstbewußte evolutionäre Wachstum - ihre Austreibung aus dem Garten Eden bezeichnet den Übergang des Menschen von einer kindhaften Phase seines Wachstums in den Zustand der individuellen bewußten Verantwortlichkeit. Als sich dies ereignete, verschwand die vorherige Bequemlichkeit des Garten Eden. Und jeder Garten Eden, den die Menschheit individuell und gemeinschaftlich in Zukunft erfahren wird, wird bewußt von der Menschheit selbst und von den Individuen, welche die Lebenswoge bilden, geschaffen.

Wenn wir uns nun vorstellen, daß Sie und ich von diesem Punkt an in unserem evolutionären Zyklus wir selbst geworden sind, so beginnen wir ein vollständigeres Bild von dem zu erhalten, was die Lehre von Karma bedeutet. Sie bedeutet, daß wir, als soeben aus dem Garten Eden kommende Novizen viele, viele Fehler machten. Jedesmal, wenn wir einen Fehler machten, fühlten wir die Reaktionen dieses Irrtums und versuchten, unser Denken in eine Richtung zu lenken, in der wir nicht wieder in denselben Irrtum verfallen würden. Wir lernen alle bald genug, daß unsere Finger verbrennen, wenn wir sie ins Feuer halten. Deshalb tun wir es nicht wieder. Aber es erfordert eine viel längere Zeit, die Aufgaben auf moralischer und spiritueller Ebene zu lernen. Dessen ungeachtet wirkt das Naturgesetz der Harmonie immer darauf hin, das Gleichgewicht wieder herzustellen und daher haben unsere Gedanken und Handlungen unvermeidlich ihre Reaktion, manchmal in einer ganz kräftigen Weise, aber auf diese Art gewinnen wir das Unterscheidungsvermögen.

Um eine lange Geschichte kurz zu machen: Im Laufe der Jahrhunderte haben wir eine große Menge Wirkungen aus früheren Handlungen gesammelt, einige sogenannte gute und einige sogenannte schlechte. Ich persönlich betrachte karmische Reaktionen nicht gern als gut oder schlecht, sondern viel eher als Gelegenheiten und Verantwortlichkeiten. Unsere angenehmen Ereignisse sind in vielen Fällen viel schwieriger zu bewältigen, als unsere unangenehmen. Es drängt sich alles in der einfachen Tatsache zusammen, daß wir uns einer Sammlung karmischer Verantwortlichkeiten gegenübergestellt sehen, die noch aus der Garten-Eden-Periode stammen, von der das unsterbliche Element in uns - genau und durch ein göttliches Gesetz einen bestimmten Teil für diese Lebenszeit auswählt. Dieser Anteil natürlicher Reaktionen ist weder zu schwer, noch zu leicht, da in jeder Beziehung Gerechtigkeit herrscht und die Bürde stets unseren Schultern angepaßt ist. Es liegt an uns, sich zu bemühen, um damit fertig zu werden.

Das erscheint wie eine neue Idee, aber in Wirklichkeit ist sie ebenso alt wie der Mensch. Es ist genau das, wovor St. Paulus die Galater warnt: "Irret Euch nicht. Gott läßt sich nicht spotten". Das ist dasselbe, denn was wir säten, müssen wir eines Tages ernten, wenn nicht in diesem, dann in irgend einem zukünftigen Leben. Durch Versuchung und Irrtum lernen wir willkürlich, indem wir mit den Wirkungen derjenigen Ursachen zusammentreffen, die wir in der Vergangenheit in Tätigkeit gesetzt haben. Allein unsere Haltung wird dann die Wirkungen verlängern oder abkürzen. Diejenigen Individuen, welche sich selbst von einem größeren System des Denkens angezogen fanden, welche die literarischen Erklärungen der heiligen Schriften - östlichen und westlichen Ursprungs - verwerfen, haben selbstbewußt damit begonnen, ihre eigene Evolution aufzunehmen und zu führen.

 

Frage: Das Problem ist nun, was man für Karma tun soll. Ich weiß, ich trage die Verantwortung, nicht nur den unerfreulichen Dingen zu begegnen, die an mich herantreten werden, sondern auch mit den erfreulichen Dingen fertig zu werden. Doch wie soll ich all diesem begegnen?

Antwort: Wenn man darüber nachdenkt, stößt man auf alle möglichen Ideen über Karma, auf einige positive und einige negative. Man findet z.B. Individuen, die, wenn sie einen Nachbarn in Not wissen, sagen werden: "Nun ja, das ist sein Karma, wie kann ich da irgend etwas dabei tun"? Oder die, wenn sie sich selbst an einem Tiefpunkt von Schwierigkeiten befinden, eben resigniert sagen: "Nun ja, das ist mein Karma, ich kann dagegen nichts tun, so kann ich auch nicht versuchen, die Dinge zu ändern". Das ist eine falsche und negative Einstellung und es ist nicht das, was wir tun sollen. Aber was sollen wir dabei tun und wie ist es zu tun?

Wenn es wahr ist, daß die Natur in ihrem hohen Sinne harmonisch, freundlich und besonnen ist, so erscheint es mir, daß sie mich oder Sie nicht fragen würde, wie einer Verantwortung zu begegnen ist, ohne nicht gleichzeitig einen Schlüssel oder einen Führer dafür bereit zu halten, der uns hilft, ihr zu begegnen; und besonders trifft dies bei jemandem zu, der bewußt danach strebt. Die Natur bietet diesen Schlüssel, wenn wir auch Mühe hatten, ihn zu finden. Aber wenn wir an dieses Gesetz glauben - daß es keine Ursache ohne Wirkung, und keine Wirkung ohne Ursache geben kann - dann müssen wir auch daran glauben, daß nichts durch Zufall eintritt, und daß jede Lage, in die wir geraten, das Resultat von etwas ist, das wir dachten, taten oder an dem wir früher einmal teilgenommen hatten, und das jetzt die Auswirkungen auf uns lenkt, die in den Verhältnissen liegen, in denen wir leben. Was sollen wir tun, um herauszufinden, was die Ursache war? Müssen wir dies wissen? Wir brauchen die genauen Einzelheiten nicht zu kennen, es kommt aber freilich darauf an, daß wir die Qualität der Erfahrung erkennen, die unsere gegenwärtige Lage verursacht hat.

In dieser Etappe unserer Evolution und des Wachstums beginnen diejenigen, die aktiv versuchen, ihren eigenen Charakter zu vervollkommnen, ihre eigene Evolution selbst zu dirigieren, beinahe wie mit einem sechsten Sinn den ersten schwachen Schimmer einer echten Intuition zu erkennen. Wir befinden uns der Blütezeit unserer gegenwärtigen rassischen Erfahrung nicht irgendwie näher, aber zur gleichen Zeit, in der wir unserer gegenwärtigen Verantwortung begegnen, werden wir aufgerufen, die früheren Triebe der Saat der Intuition in unserem Bewußtsein zu fördern. Wenn daher irgend jemand mit den Lehren von Karma und Reinkarnation in Berührung kommt und beginnt, aktiv darüber nachzudenken, so wird er sich früher oder später genötigt sehen, die Tatsache anzuerkennen, daß er eine sehr bestimmte Verantwortung hat, dem Karma, das er selbst ist, mit Vernunft zu begegnen. Er wird lernen müssen, wie er ihm begegnen muß, wie er auf das Flehen seines unsterblichen Selbstes hören soll, auf sein höheres Selbst, auf seine Intuition, wenn Sie wollen. Das höhere Selbst hat das Drama seiner Inkarnation, in dem er der Darsteller ist, auserwählt und es ist das höhere Element, das in den - und durch die Verhältnisse des Lebens bemüht ist, ihn dahin zu führen, daß er den Verantwortlichkeiten jedes Tages mit der richtigen Haltung begegnet.

So beginnen wir in unseren Anstrengungen, irgendeine Antwort, einen Schlüssel zu einem größeren Verständnis zu finden, uns besser vorzustellen, daß wir die Fähigkeit entwickeln können, das, was wir die täglich sich entfaltende karmische Schrift nennen, zu lesen. Wenn wir beginnen, sie zu erkennen und mit ihr zu arbeiten, dann werden wir uns selbst intellektuell fähiger fühlen, die Situationen, die kommen, zu erkennen und ihnen in der rechten Weise zu begegnen. Wir können es als ein Buch betrachten - das "Buch der Taten", wie es der Koran bezeichnet - in welchem unser individuelles Leben in seiner Gesamtheit beschrieben ist, das nicht nur gelesen, sondern auch von uns erlebt werden muß. Jeder unserer Tage, der eine Seite des sogenannten karmischen Verdienstes und Fehlens darstellt, wird die Wegweiser, die Antriebe und Rückschläge, die Mahnungen des Gewissens und sogar die Intuitionen enthalten, die wir an diesem Tage gebrauchen können. Es wird nicht wie beim ABC buchstabiert, aber wenn wir ernstlich und ehrlich damit arbeiten, können wir durch unsere Erfahrungen und durch die Verhältnisse, in denen wir uns befinden, die guten Eigenschaften erkennen, die schon entwickelt sind und die wir mit anderen teilen, oder diejenigen Qualitäten, die uns noch fehlen und die wir ausbilden müssen. Wenn wir einmal fähig sein werden, die tägliche Schrift unserer Erfahrungen ein wenig zu lesen, werden wir beginnen, noch etwas anderes zu begreifen: daß ein direkter Zusammenhang zwischen der Qualität der Reaktion und der Aktion, die die Ursache zu ihrer Entstehung war, besteht. Wenn wir uns merken, daß unsere Hauptaufgabe in dem langen Lauf darin besteht, die in uns wohnende Göttlichkeit voll zu entfalten und das niedere in das höhere Selbst umzuwandeln, dann erkennen wir, daß dieser Prozeß von einer immerwährenden Anstrengung begleitet sein muß, die Qualität unserer Haltung unseren Verhältnissen gegenüber zu verbessern.

Das ist ein für das Individuum und seinen Platz in der Welt festgelegtes sehr allgemeines Bild von Karma, und ich hoffe, daß es eine gewisse Basis für weiteres Nachdenken bilden kann.

 

Frage: Welches sind - in der Vervollkommnung der Qualität unserer Einstellung gegenüber unserem täglichen Karma - die Erwägungen, die wir für uns und in Verbindung mit dem Karma unserer Mitmenschen in Betracht ziehen müssen? Sie erwähnten kurz das Familien- und National-Karma. Werden wir intuitiv in dieser Richtung geführt werden, wenn wir ein genügend hohes Niveau in unserer Einstellung gegenüber unserer eigenen täglichen Verantwortlichkeiten erreicht haben?

Antwort: Wenn ich Ihre Frage recht verstehe, wird man es, wenn auch nicht notwendigerweise bewußt. Aber wenn wir an diese Lehre glauben, dann begegnen wir jedem, den wir treffen, durch Karma, und entweder wir empfangen etwas von ihm, oder er empfängt etwas von uns als Resultat dieser Begegnung. Dabei mag sich kein Teil dieses Wechsels bewußt sein, aber alles zusammen macht das karmische Gleichgewicht, den karmischen Gesamtertrag dieses Tages aus. Wenn wir die beste uns mögliche innere Haltung beibehalten, unseren persönlichen Willen als Diener benützen, dem spirituellen Willen oder der Intuition so freie Bahn als möglich lassen, dann beginnen wir automatisch zu begreifen, was diese oder jene Person zu den ausgedehnten Elementen beigesteuert hat, die uns an diesem Tag zur Verfügung stehen. Es mag nur eine unendlich kleine Hilfe - gerade nur ein Atemholen - als Teil und Stück unseres täglichen Lebens sein.

 

Frage: Würde es nicht anmaßend sein, anzunehmen, daß wir bewußt und überlegen irgend ein Ergebnis, sagen wir auf ausgedehnten Sphären wie dem nationalen Karma, erzielen? Ich meine, wir handeln doch dann sehr richtig - wenn wir sogar die kleineren Dinge, mit denen wir täglich zu tun haben, mit Vernunft erledigen.

Antwort: Das ist der Faktor, den wir niemals außer acht lassen sollen. Die meisten von uns können nicht irgend etwas direkt für das nationale oder für das Weltkarma tun, außer eben durch das Nebenresultat der Begegnung mit unseren eigenen individuellen Verantwortlichkeiten. Mit anderen Worten, wir sind ein Teil der Menschheit, ein Teil der Nation, und soweit wir die Qualitäten unserer eigenen Konstitution vervollkommnen, wird die Nation und die Welt davon Nutzen haben. Der Hauptschlüssel zu dem ganzen Gedanken ist die Pflicht. Mit anderen Worten: wir erfüllen unsere karmische Bestimmung am besten durch Erfüllung unserer unmittelbaren Pflichten. Wenn es sich ergeben sollte, daß Sie oder ich durch natürliches Karma Mitglied des Kongresses oder Parlaments werden, dann hat unser persönliches Karma durch die - und aus der vergangenen Erfahrung irgendwie dazu beigetragen, daß wir in diese Stellung gekommen sind, in der wir dann Gelegenheit haben, potentieller und direkter zum Nationalkarma beizutragen. In gewissem Grade steht offensichtlich jeder von uns - was immer auch seine Pflichten sein mögen - in Verbindung mit dem Nationalkarma und mit dem Welt-Karma. Es wird immer die Wenigen geben, die scheinbar an der Spitze stehen - sie stehen jetzt an der Spitze, aber wer sie in der Vergangenheit waren oder in der Zukunft sein werden, hängt von ihren Taten ab. Es kommt am meisten darauf an, wo wir uns heute befinden und was wir hier verrichten - welche Qualitäten wir in unser gegenwärtiges Denken und Handeln legen, die sich in der Zukunft als Reaktionen, gefärbt durch dieses Denken und Handeln offenbaren werden.