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Hallo {subtag:name}, | ||
die Theosophische Gesellschaft beschäftigt sich intensiv damit, die teilweise nur noch schwer oder gar nicht mehr Die Theosophische Warte erschien nach dem Beginn des 1. Weltkrieges und war als Supplement zur Zeitschrift Der Theosophische Pfad gedacht, die zum Start der Warte bereits in ihrem 16. Jahrgang herausgegeben wurde. Geprägt von den Eindrücken und Schwierigkeiten, die sich durch Not und Mangel ergaben, wollte man nicht nur eine Reaktion auf die in dieser Zeit größter Not und Angst stark anschwellende Nachfrage nach Hilfe und Weisheit zeigen, sondern auch vor allem auch auf kostengünstigerem Weg theosophisches Gedankengut zur Verfügung zu stellen, als dies mit dem Pfad möglich war. Viele der Beiträge in der Zeitschrift sind zeitlos und universal, andere jedoch wollen der Not und Angst der Menschen vor dem Hintergrund der schrecklichen Ereignisse des 1. Weltkrieges begegnen. Es drängt sich bei der Lektüre schnell der Eindruck auf, dass die Probleme der Welt heutzutage vollkommen andere sein mögen, die Empfindungen der Menschen damals sich von unseren gegenwärtigen jedoch nicht so sehr unterscheiden. Dies wird in folgendem Abschnitt aus dem Artikel "In der Stunde der Wahl am Scheidewege" deutlich. Die schweren Zeiten, die wir jetzt durchzumachen haben, die schmerzlichen Erfahrungen, die uns jetzt täglich in wachsendem Maße zuteil werden, bringen uns mehr und mehr der dringenden Notwendigkeit näher, daß wir den Dingen, die sich auf das Sein, auf Zweck und Ziel des Lebens und auf die Zusammensetzung der Menschennatur beziehen, bessere Aufmerksamkeit entgegenbringen. Das ständige Versagen aller der gewohnten Methoden, den großen Fragen erfolgreich zu begegnen, die sich uns nun Schritt um Schritt aufdrängen, und das Warum der entsetzlichen Vorgänge im Leben der Völker zu ergründen, muß von selbst dazu führen, andere Bahnen im Erforschen des Wechselspiels der Kräfte einzuschlagen, muß uns dazu bringen, auch einmal den Fäden nachzuspüren, die auf unsere eigene Wesenheit, auf uns selbst hinleiten, auf die Stelle, die wir selbst in der Abwicklung des Geschickes der Nationen und der ganzen Menschheit spielen. Denn daß hier die äußerliche Behandlung der großen Menschheitsprobleme nur zu weiterem Mißerfolg und zu noch größerer Verwirrung führt, erleben wir jetzt täglich und stündlich, und es muß vernunftgemäß eingesehen werden, daß ein anderer Weg eingeschlagen werden muß, um die großen Rätsel, die uns unsere Zeit aufgibt, richtig zu lösen. Wenn sich die bis jetzt eingeschlagene Richtung als fehlerhaft erweist, was liegt näher, diese Richtung zu ändern und den entgegengesetzten Weg einzuschlagen? – Die Theosophische Warte, Nummer 1/Juni 1917, S. 4
In der ersten Ausgabe der Theosophischen Warte wurden der Zeitschrift im Geleitwort die folgende Worte ins Stammbuch geschrieben: Um jedoch gleichzeitig dem Bedürfnis nach einer billigen Theosophischen Zeitschrift Rechnung zu tragen, können diese Blätter auch für sich abonniert werden [d. h. ohne ein Abo der Zeitschrift Der Pfad; die Redaktion] und bilden daher ein wertvolles Material zur weitesten Verbreitung der mächtigen und hilfreichen Ideen der Theosophie, so daß jeder, dem es am Herzen liegt, das Gewonnene und Gelernte auch jenen zu übermitteln, denen er am Lebenswege begegnet, in der Lage ist, das Gebot der Stunde zu erfüllen, das in die Worte gefaßt werden kann: Helfen und Anteilnehmen, das ist es, was Bruderschaft bedeutet. – a. a. o. Seite 2
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