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Spruch: Wie können wir...

Wie können wir das große Wunder beschreiben, das wir bei der Geburt eines Kindes und angesichts seines Wachstums und seines Werdens empfinden? Warum werden wir davon so ungeheuer bewegt? Wir haben die imponierende Vielfältigkeit der physischen Entwicklungsvorgänge untersucht, über Fotographien des Wachstums im Mutterleib gestaunt und unseren Kindern geholfen, diese Welt zu betreten. Wir entdecken die Feuer des Prometheus, die diese Kinder beleben, sie inspirieren und sie zum geistigen Erwachen anregen. Je mehr wir lernen, um so mehr empfinden wir intuitiv das tiefe Mysterium und die verborgene Intelligenz, die Same und Wurzel des Kindes sind. Wir können kaum umhin, uns ernsthafter denn je zuvor zu fragen, warum, wie und woher dieses Kind wirklich kommt? Was ist unsere wirkliche Beziehung zu ihm?

Schaut das Kind an: zusammengesetzt aus Erde und Unendlichkeit. Wer ist dieser alte Pilger, der uns drängt, unsere eigene unsichtbare Abstammung in die Erinnerung zurückzurufen, der uns hilft, das Muster, den intelligenten Entwurf, die Kontinuität, die Verwandtschaft und den Geist zu spüren? Wie sollen wir ihn betrachten? Als Boten von schweigenden Universen und doch menschlich - liebend, fordernd, wachsend - ist das Kind nicht auch unser Bruder, der ebenfalls nach Erkenntnis und Erfüllung des kosmischen Mysteriums sucht, dessen wundervolle Botschaft er in sich trägt?