Informationen über Theosophie in anderen Sprachen:     ENGLISH    ESPAÑOL    ITALIANO    NEDERLANDS    РУССКИЙ    SVENSKA  

Alt–Amerika, 1. Teil

Mit einem Buch, das soeben erschienen ist und dessen Titel Before Columbus1 (Vor Kolumbus) heißt, hat Dr. Cyrus H. Gordon, Direktor der Abteilung für Mittelmeerforschung an der Brandeis-Universität in New York, sowohl den professionellen als auch den Amateurforschern, deren Anzahl immer mehr zunimmt, einen wichtigen Dienst erwiesen. Es sind Gelehrte, deren eigene Überlegungen und Nachforschungen ihnen sagen, daß in den stummen megalithischen und den ihnen verwandten archäologischen Hinterlassenschaften der "vorkolumbischen" Neuen Welt mehr zu finden ist, als bisher bekannt wurde - oder in dieser Hinsicht von ihren konservativeren und streng methodologischen Kollegen auch nur für möglich gehalten wurde. Professor Gordon ist fest überzeugt, daß es zumindest schon im Bronzezeitalter ein seefahrendes Volk mit großer Zivilisation gegeben haben muß. Ein Volk, dessen Wissen über Astronomie, die Fertigkeiten des Schiffbaues und der Navigation so groß war, daß es alle Meere befahren konnte. Er ist der Meinung, daß sich das Leben dieses Volkes nicht nur in einem bestimmten Lande abgespielt hat, denn ganz offensichtlich beherrschte es Kenntnisse auf den verschiedensten Gebieten, wie Ethnologie und Linguistik. Es erfand nicht nur unser Alphabet, sondern stand auch unzweifelhaft mit der minoischen Kultur und mit den Phöniziern in Verbindung, aber auch mit den hoch entwickelten Bewohnern des vorkolumbischen Amerika. Dadurch spielte es eine Hauptrolle in der Geschichte der Kulturvölker.

Zur Unterstützung seiner Behauptung hat Dr. Gordon eine Menge Beweismaterial aus verschiedenen Quellen gesammelt: zahllose keramische Tonfiguren aus Mittelamerika, die fernöstliche, afrikanische Neger- und kaukasische Typen darstellen; Hinweise griechischer Autoren der klassischen Periode, wie auch aus frühamerikanischen Texten, die Zeugen für den kulturellen Austausch zwischen der Alten und Neuen Welt sind; archaische Schriften, wie die auf dem Metcalf-Stein, die ganz offensichtlich der vergleichenden Sprachwissenschaft dienten; und auch Karten und Berichte von alten Seeleuten und Schiffskapitänen, die erst kürzlich überprüft wurden. Einige spezifische Funde unter den vielen sind: 1.) die japanischen Töpfereien der Jomon-Periode, die es in Ecuador vor ungefähr fünftausend Jahren gab; 2.) die Skulptur eines Römer-Kopfes, die etwa aus der Zeit 200 n. Chr. stammt und in Mexiko fachmännisch aus Ablagerungsschichten freigelegt worden war; 3.) ein Schatz von Münzen aus dem Mittelmeerraum, der vor der Küste Venezuelas gefunden wurde. Einige davon stammen von Arabien, aus dem achten Jahrhundert, aber die meisten sind Münzen aus frührömischer Zeit. 4.) Römische Münzen aus den Jahren 132-135 n. Chr., die in Kentucky, aus einem Versteck ans Tageslicht gebracht wurden. Ein Bericht, der darüber veröffentlicht werden soll, ist in Vorbereitung. Einige von Dr. Gordons Entdeckungen, die die sprachlichen Verbindungen zwischen dem alten Mesopotamien und Mittelamerika betreffen, werden in einem späteren Artikel besprochen.

Dr. Gordon ist für die Unterstützung von Charles H. Hapgood dankbar, auf dessen Maps of the Ancient Sea Kings2 zu sehen war, daß mindestens 6000 Jahre v. Chr. eine weltweite Zivilisation existiert hat, von deren angesehensten Vertretern einige ausgezeichnete Navigatoren und Seefahrer waren. Hapgood brachte überraschende Beweise, daß ein Teil dieser Menschen gelebt haben muß, bevor die letzte Eiszeit auf der nördlichen Erdhalbkugel zu Ende gegangen war, und Alaska noch durch die "Landbrücke" mit Sibirien verbunden war. Außerdem weist er darauf hin, daß sie imstande waren, die Longitude zu bestimmen, eine Kunst, die später bis in die Mitte des achtzehnten Jahrhunderts n. Chr. nicht mehr bekannt war.

Obgleich Prof. Gordon in der Hauptsache mittelländisch-mittelamerikanische vorgeschichtliche Verbindungen untersucht und seine Fachkunde besonders auf diesem Gebiet liegt, dehnt er seine Entdeckungen auf einen weit größeren Bereich aus, weil er glaubt, daß es gefährlich ist, die Untersuchungen nur auf irgendeinen besonderen Teil zu beschränken, bevor wir nicht den ganzen Umfang des Forschungsproblems, dem wir gegenüberstehen, sehen, wobei die Existenz einer weltweiten Ökumene des Altertums gemeint ist. Er betont, daß die Seeleute, die den Ozean überquerten, von zahlreichen Stellen und im Laufe von verschiedenen Zeiträumen nach Amerika kamen, und zwar nicht nur von Japan zu der Küste von Ecuador um 3000 v. Chr., sondern sehr wahrscheinlich auch über den Pazifik von China, Südostasien und Indien. Wenn auch viele Unterlagen von Dr. Gordon neu sind, und er viel neues und altes Beweismaterial auf ganz neue Weise zusammengestellt hat, so ist er doch nur einer unter vielen ernstzunehmenden, wohlbekannten und auch unbekannten Verfechtern, die sich mit dem Rätsel des Altertums in der Neuen Welt befassen.

1936 sprach zum Beispiel in Oslo der norwegische Gelehrte A. W. Brøgger in einem Vortrag von einer Periode vor etwa 4000 oder 5000 Jahren, die ein goldenes Zeitalter der Hochsee-Navigation gewesen sein soll und in der man über die ganze Welt Kenntnis gehabt habe. Der amerikanische Polarforscher und Forschungsreisende Vilhjalmur Stefansson sagte 1940, die Idee, daß vor fünftausend und mehr Jahren der "Mensch der Alten Welt Amerika von Brasilien bis Grönland entdeckte", ist immer noch Theorie, obgleich "wir es glaubhaft beweisen können" (Greenland, S. 26). An einer anderen Stelle seines Buches beschreibt Stefansson diese frühe Ära als eine Zeit, in der die Völker der Stein- und Bronzezeit "den Atlantik häufig befuhren." Er schreibt:

In Norwegen gibt es Felsinschriften, aus denen zu ersehen ist, daß Norweger zur See fuhren und ohne Zweifel Britannien besuchten, und das zur gleichen Zeit wie die kretischen Seeleute des Neusteinzeitalters, von denen angenommen wird, daß sie vor 4000 bis 10.000 Jahren v. Chr. dort waren. Die gleichen Seefahrer haben in diesem Falle damals zur gleichen Zeit die nördliche Zone besucht, während jene, die nicht innerhalb des Polarkreises wohnten, ihrerseits die gemäßigte Zone besuchten.3

Hier können auch Peter H. Bucks Ausführungen über frühzeitliche Fahrten auf dem Pazifischen Ozean in seinem Vikings of the Pacific erwähnt werden.4

Einer der frühesten und umstrittensten Erforscher des prähistorischen Amerika war Ignatius Donnelly, ein Rechtsanwalt, der von 1863 bis 1870 Kongreßabgeordneter von Minnesota war und als "vielleicht der gelehrteste Mann, der jemals dem Hause angehört hatte", geschildert wurde. Nachdem er auf dem Gebiet jahrelang geforscht hatte, veröffentlichte Donnelly 1882 sein Atlantis, The Ante-Deluvian World (Atlantis, die vorsintflutliche Welt, 1911, Verlag von Franz Gutzmann, Esslingen). Er behauptete, das alte Amerika, die Mittelmeerländer und auch die Westküste Europas hätten ihre ersten Bewohner von einem früheren Kontinent erhalten, den er Atlantis nannte. Sein Buch besteht aus einer hervorragenden Sammlung archäologischer, geologischer, sprachwissenschaftlicher, mythologischer und anderer Entdeckungen, die damit in Zusammenhang stehen. Sie würden, wie er glaubte, einen stichhaltigen Beweis für die Existenz einer kontinentalen Landmasse liefern, die inmitten des Atlantischen Ozeans als Sitz mächtiger, fortgeschrittener Völker diente. Diese hatten den Kontinent, als Teile davon im Wasser versanken, im Verlauf von Jahrhunderten verlassen und waren nach Osten und Westen geflohen. Die restliche Bevölkerung kam schließlich beim Untergang der Insel Poseidon um. Dieser Untergang vollzog sich an einem Tag und in einer Nacht vor 11.536 Jahren, worüber Plato in Kritias und in Timaios berichtet.

Donnelly war wahrscheinlich der erste intelligente und geschulte Mann unserer Zeit, dem es damals möglich war, die ihm erreichbaren Daten erschöpfend zu erforschen und zusammenzustellen, Daten, die auf Myriaden von Merkmalen hinweisen, die den prähistorischen Bewohnern der Alten und der Neuen Welt gemeinsam waren. Obwohl dieses Thema ungewöhnlich und völlig neu war und die späteren unverantwortlichen Behauptungen über "untergegangene Kontinente", wie der Kontinent Mu von James Churchward, noch hinzukamen, wodurch man befürchtete, daß Platos geschichtliche Hinweise, sowie die Existenz früherer bevölkerter Länder im allgemeinen in Mißkredit gebracht werden könnten, bildete Donnellys Forschungsarbeit doch immer wieder einen Hintergrund für wissenschaftliche Erörterungen und Untersuchungen sowohl bei den Gegnern als auch bei den Anhängern. Auch Louis A. Brennan sagte 1959, wir können das Problem nicht lösen, "indem wir Donnellys Darlegungen über Atlantis ignorieren."

Atlantis ist nicht gerade eine Erfindung; es gibt einen Hinweis bei Plato. Auch Troja und die ganzen Erzählungen Homers waren Mythen, bis es Heinrich Schliemann mit der Unkompliziertheit eines einfachen Menschen, der an Märchen glaubt, an der von Homer bezeichneten Stelle ausgrub.5

Leider haben später viele Gelehrte die gründliche Gelehrsamkeit in vergleichender Sprachwissenschaft und Religion, die in Donnellys Buch enthalten ist, oft ignoriert oder übersehen. Er verdient weit mehr Anerkennung, als er für seine Pionierarbeit erhalten hat. Heute wird sie von Hapgood, Gordon und anderen gewürdigt, die beweisen, daß in sehr alter Zeit eine mächtige und hochentwickelte weltumfassende Zivilisation existierte.

Als 1969 die Amerikanische Historische Vereinigung in Washington D. C. zusammenkam, sprach Dr. Vinzent H. Cassidy von der Universität Ohio und erinnerte dabei seine Berufskollegen daran, daß Platos Atlantis verständlicherweise allgemein mehr Aufmerksamkeit erregt, das Studium seines "anderen Kontinents jedoch vernachlässigt wird." Der gleichen Meinung ist auch Professor Gordon - "es ist nutzlos, sich mit der versunkenen Insel Atlantis eingehend zu beschäftigen und dabei den klaren Hinweis (Platos) auf den Kontinent, der den Westen des Atlantischen Ozeans abriegelt, zu ignorieren." Er erwähnt, daß dieses Land sicher Amerika ist, und Plato, wenn er es nur beiläufig erwähnt, damit zeigt, daß seine Existenz den gelehrten Griechen jener Zeit einfach wohlbekannt war.

bild_sunrise_31973_s131_1Doch Amerika hat sowohl eine atlantische als auch eine pazifische Küste. Louis Brennan berichtete, daß während des Internationalen Geophysikalischen Jahres eine Kette versunkener Bergrücken entdeckt worden sei, die sich vom Südwesten Perus 600 Meilen weit bis zur Osterinsel erstreckt, wobei die Osterinsel die östlichste einer Reihe von Inseln ist, die sich genau wie Trittsteine bis zum asiatischen Festland ausdehnen. Noch wichtiger findet er die Entdeckung, die sich ganz natürlich ergeben hat. Es ist die Erhebung, die sich von der Osterinsel nordwärts über die Galapagosinseln erstreckt, die Küste von Südamerika und Mittelamerika erreicht und ein breites, weit ausgedehntes Schelf bildet, das von Ecuador bis Mexiko reicht. Daraus schließt er, daß in den frühen Epochen, mit denen wir uns beschäftigen, im Pazifik viele Inseln und vielleicht auch größere Landmassen über dem Meeresspiegel waren. Dadurch war das Befahren des Wassers nicht nur gefahrlos, sondern auch gewinnbringend. Anscheinend bestanden regelmäßige Verbindungen und Handelsverkehr zwischen Asien am Pazifik und der Westküste von Nord- und Südamerika, bis die Inselkette durch den Untergang vieler Inseln, die der westlichen Küste Amerikas nahe lagen, unterbrochen wurde.

Bildtext: Wägen des Herzens, "Ägyptisches Totenbuch".

Die frühere Verbindung der Küstenbevölkerung von Ecuador mit Japan wurde bereits erwähnt. Dr. Gordon bringt uns noch Hinweise, die chinesische Expeditionen nach Nordamerika und Mittelamerika im Jahre 2300 v. Chr. betreffen, wenn nicht sogar noch früher, und außerdem noch die aus dem 5. Jahrhundert n. Chr. Der erste Bericht steht in The Classic of Mountains and Seas und ist eine Aufzeichnung über Weltereignisse, die, wie man sagt, um 2250 v. Chr. auf Ersuchen des Kaisers Shun gesammelt wurden. Die beiden chinesischen Fahrten nach Amerika wurden von Henriette Mertz6 sachkundig rekonstruiert, wobei die Gebiete in Nord- und Zentralamerika, durch die die orientalischen Besucher reisten, gezeigt wurden, z. B. die Sanddünen von Colorado (jetzt Nationalpark) und den Black Gorge im selben Staat (Black Canyon im Gunnison-Bezirk). Sie sahen die riesige Wüste und beschrieben in begeisterten und poetischen Worten den Grand Canyon in Arizona. Sie bewunderten die Espen- und Rotholzwälder, die ungewöhnlichen Flüsse und zahlreichen Tiere und beschrieben den großen Vogel, der einem als Haustier gehaltenen Vogel ähnlich war, "mit Beinen wie eine Ratte und Krallen wie ein Tiger", mit dunklen Federn, aber weißem Kopf. Vermutlich meinten sie den kahlköpfigen Adler. Die häufige Verwendung von Mais und die weite Verbreitung des Maulbeerbaums in bestimmten Gegenden beeindruckte sie sehr. Ebenso die La Brea Tar Pits, die zum heutigen Distrikt von Los Angeles gehören und die sie 'Lacksee' nannten. Auch die gigantische Nachbildung eines Pferdes in Sacaton, Arizona, bewunderten sie. Alle diese und andere charakteristischen Merkmale dieses seltsamen Landes waren recht ausführlich beschrieben.

Im Mahâbhârata, einem der zwei Sanskrit-Epen des alten Indien, wird von dem Besuch Arjunas, einem Prinzen der Bharatas, berichtet, den er in Pâtâla bei den "Antipoden" machte. Er heiratete dort die Prinzessin Ulupî, die Tochter des Kauravya, König der Nâgas. In einem Kommentar darüber schrieb H. P. Blavatsky, daß Pâtâla Amerika war und der Besuch dieses Landes durch Arjuna vom damaligen Indien aus vor 5000 Jahren7 stattfand. Diese Anschauung bestätigte Pandit Dayanand Saraswati, der damals der größte Sanskrit- und Puranakenner Indiens war. Das Sanskritwort für Schlange ist Nâga, und H. P. B. erklärte, daß die Schlange und der Drachen seit undenklichen Zeiten in jedem Teil der Welt einen "weisen Menschen" bedeuteten, "der über außergewöhnliche magische Kräfte verfügte." Sie wies auch darauf hin, daß zwischen der Bezeichnung Nâgas oder weise Eingeweihte, die in Pâtâla (Amerika) wohnten, und den Nagals, ein Name, den die Indianer in Mexiko für "die (heutigen) Zauberer und Medizinmänner" gebrauchen, deutlich ein Zusammenhang besteht.

bild_sunrise_31973_s133_1

Bildtext: Rituelle Gerichtsszene der Mayas, Wandgemälde in Bonampak, Mexiko.

Das stimmte wiederum mit Professor Gordons Nachforschungen überein: Nach den Überlieferungen der Azteken und Mayas (und auch der südamerikanischen Indianer) war es ein weißer, bärtiger Mann, der mit einem Schiff aus dem Osten kam und kulturelle Errungenschaften nach Amerika brachte. Der Name dieses Mannes heißt unter den Azteken Quetzalcoatl und bei den Mayas Kukulcan, was beides "Gefiederte Schlange" bedeutet. Obwohl es kaum nötig ist, noch weitere Beispiele anzuführen, wie besonders wichtig die Schlange unter den frühen nordamerikanischen Völkern bei ihren religiösen Vorstellungen war und wofür überall Beweise vorhanden sind, können wir noch kurz auf den 405 m langen riesigen Schlangen-Mound hinweisen, der von den Mounds (vorgeschichtliche Grabhügel, Verteidigungsanlagen und Kultstätten in Nordamerika) bauenden Völkern im alten Ohio errichtet wurde, und auf die großartigen vorkolumbischen Steinbauten in ganz Zentralamerika, die alle die gefiederte Schlange (von oft drachenähnlichem Aussehen) verwendeten.

Dr. Gordon hat den Beweis geliefert, daß:

Für die klassische Alte Welt die bärtigen weissen Menschen, die gleichzeitig gefiederte Schlangen sind, etwas zu bedeuten haben. Auch auf einer Giebelseite der Akropolis in Athen sind drei gefiederte Schlangen, jede mit dem Kopf eines bärtigen Mannes, zu sehen. Damit sind die wesentlichen Merkmale der amerikanischen Ikonographie auf zwei Gebieten verkörpert. Zu viele Einzelheiten sind dabei mit eingeschlossen, als daß es sich um einen Zufall handeln könnte.8

Dr. Gordons Buch enthält eine Photographie vom Ziergiebel eines archaischen Tempels auf der Akropolis.

Eine andere sehr interessante Bestätigung der Verbindungen der Alten Welt mit der Tradition der gefiederten Schlange, die Dr. Gordon nicht erwähnt, wird von der schottischen Altertumsforscherin Dorothea Chaplin gebracht. Sie schreibt 19389 über sprachwissenschaftliche Beweise vorgeschichtlicher Verbindungen zwischen dem keltischen Helden Cuchulinn (oder Kukil Can) und dem Cukulcan der Mayas und stellt fest, daß beide als gefiederte Schlange bezeichnet wurden.

Professor Gordon gebührt größter Dank für seinen Mut, denn seine Beweisführung steht und fällt mit ihrer Überzeugungskraft und ihrem Appell an unseren Sinn für Logik und das Wahrscheinliche. Er selbst bemerkt ganz richtig, seine Schlüsse "helfen uns, uns selbst und unseren Platz in der Ordnung der Dinge und unserer Verantwortlichkeiten besser zu verstehen."

 

 

(Fortsetzung folgt)

Fußnoten

1. Crown Publishers, Inc. N.Y., 1971; 224 Seiten $ 6.50. [back]

2. Siehe "Die Rolle des Amateurs in der Wissenschaft - Ein Studium alter Karten", Sunrise, deutsche Ausgabe, Heft 2/1969. [back]

3. Great Adventures and Explorations, Seite 22-23. [back]

4. Zuerst 1938 unter dem Titel Vikings of the Sunrise veröffentlicht. [back]

5. No Stone Unturned, Seite 228. [back]

6. Pale Ink. [back]

7. Die Geheimlehre, deutsche Ausgabe, Bd. 2, Seite 665. [back]

8. Before Columbus, Seite 51-53. [back]

9. Mythological Bonds Between East and West, Seite 35-36. [back]