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Aus eingegangenen Briefen – Watton

 

Watton, Thetford, Norfolk, England, 14. November 1966

 

August-SUNRISE1 brachte einen Artikel über die Arbeit von William Ricketts und seine Kenntnisse über das Leben der Eingeborenen in Australien, der sehr schön war und mich besonders interessiert hat. Es sind gerade zwanzig Jahre her, seit ich mit Freunden zu den Dandenongs ging und den Ort sah, der, wie Sie berichten, jetzt unter Schutz steht. Nur jene, die davon wußten, konnten ihn damals finden.

Der kleine Pfad ging zwischen Bäumen von der Straße aufwärts. Von dort aus waren keine Häuser zu sehen, alles war Buschland. Als wir zum Atelier kamen, fanden wir es zwischen die Felsen gebaut, mit flachem Dach, quadratisch und grau wie die Steine. Am Fuß eines der Felsen war ein kleiner Teich und über ihm einige wundervoll geschnitzte Figuren. Eine davon war ein alter Mann mit langem Bart, der besonders natürlich und lebensecht aussah.

Der Künstler war damals nicht da, aber irgendwie konnte man ihn sich leicht vorstellen. Gnomenhaft und ruhig, an jenem abgeschiedenen Flecken modellierend, vom Busch ganz umgeben. Solche Menschen sind ein Geschenk des Himmels, und ihr gütiger Einfluß ist weitreichend, wie es sich bewiesen hat. Ich habe mich sehr gefreut, einen so schönen Beitrag in der Zeitschrift zu sehen.

Fußnoten

1. SUNRISE, deutsche Ausgabe, 12. Jahrgang, Heft 5/1968. [back]